Unternehmensführung

Mittelstand trifft Start-up

Die IHK Nord Westfalen hilft mittelständischen Unternehmen, Kooperationschancen zu erkennen und zu nutzen – beispielsweise mit persönlicher Beratung, als Mitveranstalter der Start.up! Germany Tour und als Partner der Accelerator Demodays des Digital Hubs münsterLAND.
Kooperationen zwischen Unternehmen sind nichts Neues – schließlich verspricht eine Zusammenarbeit viele Vorteile. Unternehmen sehen sich mit einem zunehmenden Veränderungsdruck konfrontiert. Kooperationen mit Start-ups bieten ihnen die Chance, innovativer und wettbewerbsfähiger zu werden.
Die konkreten Gründe für eine Kooperation zwischen etablierten Betrieben können vielfältig sein. Eines haben erfolgreiche Zusammenschlüsse jedoch gemeinsam: Sie sollen eine echte Win-Win-Situation erzielen, sodass beide Partner von den Kompetenzen des anderen profitieren und beide Seiten wirtschaftlich vorankommen.
Neben den eigenen individuellen Zielvorstellungen und Motiven sollten Unternehmen und Start-up immer auch die Ziele der gegenüberliegenden Seite ausführlich kennen lernen. Was wollen wir erreichen und warum? Diese Frage ist entscheidend, wenn sich zwei potenzielle Partner zu Kooperationsgesprächen zusammenfinden. Strategische Allianz oder lose Kooperation? Es gibt viele unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit. Welche die richtige ist, hängt vor allem von den individuellen Zielen und Motiven beider Partner ab.
Das Suchen und Finden kann für beide Seiten eine Herausforderung sein. Eine wichtige Voraussetzung für ein erfolgreiches „Matching“ ist natürlich die grundlegende Bereitschaft, zusammenzuarbeiten. Schaffen es Start-up und Unternehmen, aufeinander zuzugehen, gleiche Ziele zu formulieren und Vertrauen aufzubauen, können sich eine Vielzahl an Potenzialen durch die Kooperation ergeben – und zwar für beide Seiten

KooperationsKompass

Dabei unterstützen soll der „KooperationsKompass – Mittelstand & Start-ups” (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 748 KB) der Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen. Er erläutert Formen der Zusammenarbeit und gibt Anregungen, wie Unternehmen geeignete Start-ups zur Kooperation finden können.

Accelerator demoday

Beim Accelerator Demoday stellen innovative Start-ups ihre digitalen Geschäftsmodelle vor. Doch es geht auch um die Suche nach Interessenten und Geschäftskontakten sowie um Kooperationspartner, Kunden und Investoren. Die Ideen und Ansätze der Start-up-Teams, die den Accelerator des Digital Hub münsterLAND durchlaufen haben, diskutieren wir mit Expertinnen und Experten aus unserem Netzwerk. Die potentialreichsten Start-ups aus der Region präsentieren sich live auf der Bühne. Im Anschluss folgt ein lockeres Networking bei Snacks und Drinks.
Match-Point für den Mittelstand - Die IHK Nord Westfalen unterstützt gemeinsam mit der NRW-Bank die demodays, weil sie ein hervorragendes Instrument sind, kleine sowie mittelständische Unternehmen (KMU) und Start-ups zusammenzubringen. Den traditionellen Unternehmen eröffnen wir den Blick in die Start-up-Welt und zeigen, was dort möglich ist. Zugleich bieten wir den jungen Unternehmen die Chance, mit dem Mittelstand ins Gespräch zu kommen. Beste Bedingungen also, damit beide Seiten passende Partner finden, um zusammenzuarbeiten und gemeinsam zu wachsen.

Start.up! Germany Tour

Die Start.up! Germany Tour (Startup Germany Tour - IHK), die erstmals 2017 durchgeführt wurde, verfolgt zwei Ziele: Auf der einen Seite erhalten regionale Unternehmen die Möglichkeit, mehrere innovative Start-ups auf einen Schlag zu treffen und Kooperationen mit ihnen anzubahnen. Auf der anderen Seite erhalten die Start-ups Einblicke in den Wirtschaftsstandort NRW und viele Hilfestellungen bei der Markterschließung.  
Dieser internationale Wettbewerb, den die IHK Nord Westfalen in Kooperation mit weiteren IHKs in NRW veranstaltet, holt jedes Jahr junge Unternehmen beispielsweise aus den Sparten Green Tech, Industrial Solutions und Life Science nach Nordrhein-Westfalen, um sie mit der regionalen Wirtschaft zu verbinden.
Die Tour endet für die Finalistinnen und Finalisten jeweils mit einem exklusiven Vor-Ort-Programm. 2024 waren die Teilnehmenden zu Gast im ZINQ-Futurium und Klimahafen Gelsenkirchen und tauschten sich mit Unternehmen aus der Emscher-Lippe-Region über Konzepte zur Transformation der Wirtschaft in Richtung Klimaneutralität aus.  

ruhrSUMMIT

Ein Mal im Jahr findet der ruhrSUMMIT in der Jahrhunderthalle Bochum statt und bringt Start-ups, Corporates, Investoren und Investorinnen auf eine neue, nachhaltige und nahbare Weise zusammen. Innovative und interaktive Impulse gehen von hochkarätigen Speakern aus. Start-ups präsentieren ihr Businessmodell. In den verschiedenen Thementowns des Ausstellungsbereichs kann man direkt und tiefgehend mit Start-ups und Corporates ins Gespräch gehen. Die Investors Lounge ermöglicht intensive Gespräche, Areas für Unterhaltung, Verpflegung und Entspannung runden den ruhrSUMMIT ab.
Am Gemeinschaftsstand „Corporate Town by Ruhr IHK“ der sechs IHKs aus Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen und Hagen können sich interessierte Unternehmen aus den jeweiligen IHK-Bezirken präsentieren. Fragen beantwortet IHK-Gründungsberaterin Michaela Ehm.

Videos: Mittelstand trifft Start-up

clockin hat eine Zeiterfassungs-App für den Außendienst entwickelt. Das kam bei Thomas Bittmann von der DiTom GmbH aus Ahlen so gut an, dass die beiden Unternehmen nun gemeinsam nach vorn gehen wollen. 
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© IHK Nord Westfalen
Die BASF Coatings GmbH ist bereits sehr weit in puncto Digitalisierung. Das Start-up edyoucated unterstützt das Unternehmen aus Münster-Hiltrup dabei, Expertenwissen im Bereich Datenkompetenz aufzubauen.  
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Die etablierten Unternehmen profitieren von den Dienstleistungen der Start-ups. Die Start-ups wiederum von der Unterstützung und der Erfahrung der gestandenen Unternehmen. Davon können auch Dr. Ulrich Burgbacher und Dr. Manuel Prätorius von der tapdo technologies GmbH sowie Marc Weßling von der Westfalen AG berichten. 
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Der Logistiker Fiege hat ein Big Data-Start-up mitgegründet. Eine Beziehung mit gegenseitigem Nutzen: Das Familienunternehmen Fiege profitiert von der Big-Data-Analyse, die ihm Cornelius Brosche und Prof. Dr. Rainer Kurzhals bieten können. Der bekannte Name des Investors hilft wiederum dem Start-up. 
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