IHK-Länderschwerpunkte
Vereinigtes Königreich
Elektronische Genehmigung vor Einreise nach UK
Ab dem 2. April 2025 werden die meisten visumsfrei Einreisenden vorab eine britische „Electronic Travel Authorisation“ benötigen.Von Karl Martin Fischer | Bonn | 16.09.2024
Das Vereinigte Königreich unterhält eine sogenannte Visa national list. Staatsangehörige derjenigen Länder, die dort nicht erwähnt sind, benötigen kein Visum, wenn sie auf der Besucherroute (visitor route) einreisen. Die gute Nachricht: Kein EU-Mitgliedstaat ist dort vermerkt. Entsprechendes gilt für die Ausnahme von der Visumspflicht für Temporary Work – Creative Worker.Dabei soll es bleiben, allerdings wird es künftig gleichwohl ein Verfahren vor der Einreise geben: die Electronic Travel Authorisation (ETA). Ein Antrag wird über ein Online-Formular oder eine App möglich sein. Die Bearbeitungsdauer soll laut Angaben der britischen Regierung drei Tage normalerweise nicht überschreiten. Es wird eine Gebühr von 10 Pfund erhoben.Die neuen Regeln werden nicht für Personen gelten, die bereits ein Visum oder einen anderen Aufenthaltstitel haben, zum Beispiel den „settled status“. Sie werden ebenfalls nicht für irische Staatsangehörige gelten oder für Personen, die rechtmäßig einen Wohnsitz in Irland haben. Anträge für ETAs werden – für EU-Staatsangehörige – ab dem 5. März 2025 möglich sein.Zum Thema:
Die britisch-deutschen Beziehungen sind eng, vertrauensvoll und vielfältig. Das Vereinigte Königreich und Deutschland verbindet die Mitgliedschaft in der NATO, den Vereinten Nationen, der G7, der G20 und anderen internationalen Gremien. Wie Deutschland engagiert sich das Vereinigte Königreich für den internationalen Klimaschutz. Beide Länder verbinden starke Handels- und Investitionsbeziehungen; sicherheitspolitisch ist das Vereinigte Königreich neben Frankreich und den USA ein enger strategischer Partner für Deutschland.
Mit dem Austritt aus der Europäischen Union am 31. Januar 2020 ist das Vereinigte Königreich seit dem 1. Februar 2020 im Verhältnis zur EU ein Drittstaat. Seit dem Ende der Brexit-Transitionsphase am 31.12.2020 ist das Vereinigte Königreich nicht mehr Teil des Binnenmarkts und der Zollunion. Die wirtschaftlichen Beziehungen zur EU sind durch ein „Trade and Cooperation Agreement“ geregelt.
(Quelle: Auswärtiges Amt)
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Basisinformationen
Mit dem Austritt aus der Europäischen Union am 31. Januar 2020 ist das Vereinigte Königreich seit dem 1. Februar 2020 im Verhältnis zur EU ein Drittstaat.
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Recht, Steuern & Zoll
Bezüglich des Rechtssystems ist zwischen den einzelnen Landesteilen (England und Wales einerseits sowie Schottland und Nordirland andererseits) zu unterscheiden.
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Marktchancen
Viele Branchen im Vereinigten Königreich haben unter der Coronakrise und dem Brexit gelitten und erhebliche Einbußen hinnehmen müssen. Allerdings erholen sich manche Branchen schneller als andere und profitieren von ansteigender Nachfrage.
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Das Vereinigte Königreich im Netz
Die wichtigsten Links zu Regierung und Behörden, Messeportalen, Wirtschaftsregistern uvm. zusammengefasst auf einen Blick.
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Auslandshandelskammer (AHK)
Die Deutsch-Britische Industrie- & Handelskammer wurde 1971 in London gegründet und ist eine business-to-business Organisation mit etwa 750 deutschen und britischen Mitgliedsfirmen.
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Brexit-Infos
Wichtige Informationen rund um den Brexit und seine Folgen stellen wir Ihnen unter den Brexit-Infos zusammen.
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Brexit FAQ
Zoll, Präferenzen, Exportkontrolle: Die IHK gibt Antworten auf häufig gestellte Fragen im Zusammenhang mit dem Brexit.