DIHK-Impulspapier
Bürokratieabbau im Gesundheitssektor
Auf kaum einen anderen Sektor drückt die Bürokratielast so stark wie auf die Gesundheitswirtschaft. Vorschläge für Verbesserungen hat die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) jetzt in einem Impulspapier zusammengefasst.
Beispiele für Bürokratiebelastungen gibt es entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Branche – von der Entwicklung über die Zulassung und Produktion bis hin zu Abgabe, Leistungserbringung und Kostenabrechnung: Komplizierte Verfahren binden sowohl finanzielle als auch personelle Ressourcen, die dann nicht mehr für das Kerngeschäft zur Verfügung stehen. Gerade für kleine und mittlere Betriebe ist das besonders herausfordernd. Ein gewisses Maß an Bürokratie ist zwar wichtig, um zum Beispiel die Wirksamkeit von Produkten oder die Qualität in der Leistungserbringung sicherzustellen. Sie muss allerdings auf das notwendige Minimum reduziert werden – auch, um sich auf den zunehmenden Fachkräftemangel so gut wie möglich einstellen zu können. Um den Gesundheits- und Wirtschaftsstandort zu stärken, müssen Verfahren nicht nur möglichst unbürokratisch, sondern insgesamt zukunftsfähig ausgestaltet werden. Das betrifft etwa den Zugang zu Daten und die Zulassung von Medizinprodukten. Hier müssen die Bedarfe der Unternehmen – etwa hinsichtlich einer Planungssicherheit – stärker in den Blick genommen werden.
Das Bundesgesundheitsministerium hat für das laufende Jahr wichtige Reformen insbesondere im Rahmen des Bürokratieentlastungsgesetzes angekündigt. Wie Wege aus dem Bürokratie-Dschungel in der Gesundheitswirtschaft aussehen könnten, skizziert die DIHK ihrem neuen Impulspapier. Dieses finden Sie zum Download auf der rechten Seite.