4. März 2024
Westnetz kooperiert mit Burrmeister-Realschule im IHK-Projekt
„Partnerschaft Schule-Betrieb”
Recklinghausen. – Mit der Westnetz GmbH holt sich die Otto-Burrmeister-Realschule einen ausbildungserfahrenen Partner für die Berufsorientierung in die Klassenzimmer. Vertreter von Schule und Unternehmen unterzeichneten eine entsprechende Kooperationsvereinbarung im Projekt „Partnerschaft Schule-Betrieb“ der IHK Nord Westfalen. Damit steigt die Zahl der Kooperationen im Kreis Recklinghausen auf 110. Für die Schule ist es die vierte und für das Unternehmen die zweite Partnerschaft in der IHK-Initiative.
Die Otto-Burrmeister-Realschule und die Westnetz GmbH in Recklinghausen haben eine Kooperation im IHK-Projekt „Partnerschaft Schule-Betrieb“ vereinbart (v. l.): Berufsorientierungslehrerin Susanne Reimann, Aus- und Weiterbildungsleiterin Jill Schlaak, IHK-Mitarbeiterin Eva Hild, Schulleiter Lars Trzecinski sowie Studien- und Berufsorientierungslehrer Markus Makiolczyk.
© Pöhnert/IHK Nord Westfalen
Hauptziel des IHK-Projektes ist es, die Schülerinnen und Schüler bei der Berufsorientierung sowie die Unternehmen bei der Sicherung des Fachkräftenachwuchses zu unterstützen. „Der Schlüssel zum Erfolg ist das persönliche Kennenlernen. Die Schüler entdecken ihre Interessen, Lehrer und Eltern erfahren aktuelle Entwicklungen auf dem Ausbildungsmarkt und die Unternehmen finden Talente, die es zu fördern lohnt“, erklärt Eva Hild aus dem Team Fachkräftesicherung der IHK Nord Westfalen.
Die Westnetz GmbH am Standort Recklinghausen ist verantwortlich für Planung, Bau, Betrieb und Instandhaltung von Strom-, Straßenbeleuchtungs-, Gas- und Breitbandnetzen in Teilen der Kreise Recklinghausen und Unna. Im Aus- und Weiterbildungszentrum werden aktuell rund 90 junge Menschen in den Berufen „Elektroniker/-in für Betriebstechnik“, „Mechatroniker/-in“, „IT-Systemelektroniker/-in“, „Fachinformatiker/-in für Anwendungsentwicklung“ sowie in den praxisintegrierten Studiengängen der Fachrichtungen Elektrotechnik und Maschinenbau ausgebildet.
Im IHK-Projekt „Partnerschaft Schule-Betrieb“ lädt das Unternehmen Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte der Realschule zu Betriebsbesichtigungen und Betriebspraktika ein, um ihnen Einblicke in die Arbeitsweise des Betriebes zu ermöglichen und das Ausbildungsangebot zu präsentieren. Zudem haben Schülerinnen beim bundesweiten Girls‘ Day am 25. April die Möglichkeit, praktische Kenntnisse in der Mechatronik-, Elektronik- und IT-Systemelektronikwerkstatt von Westnetz zu sammeln.
Jill Schlaak, Leiterin der Aus- und Weiterbildung Nord-Ost bei Westnetz, sieht im IHK-Projekt Chancen für das Unternehmen: „Mit der Kooperation möchten wir Jugendliche nicht nur für den direkten Berufsstart nach der Schule, sondern auch für unser Unternehmen begeistern. Nur wenn wir frühzeitig auf junge Leute zugehen, können wir unser Unternehmen weiterentwickeln und so dem Fachkräftemangel entgegenwirken.“
Schulleiter Lars Trzecinski betont: „Wir können über das IHK-Projekt unser Angebot zur Berufsorientierung praxisnah erweitern und unseren Schülerinnen und Schülern so den Weg in das Berufsleben erleichtern. Durch Betriebsbesichtigungen und Gespräche mit Ausbildern und Auszubildenden bekommen sie einen Einblick in verschiedene Berufe und in die Arbeitswelt. Das ist eine wertvolle Hilfe für die Berufswahl.“
Der Girls‘ Day am 25. April in den Ausbildungswerkstätten bei Westnetz in Recklinghausen steht allen Schülerinnen offen. Anmeldungen sind über die bundesweite Girls‘-Day-Webseite möglich.
Die IHK Nord Westfalen bietet Schulen und Unternehmen in ihrem Bezirk Unterstützung bei der Anbahnung von Kooperationen an. Ansprechpartnerin für das Projekt „Partnerschaft Schule-Betrieb“ ist Eva Hild, Telefon 0209 388-539, für die Emscher-Lippe-Region.