10. Mai 2024

Neue Führung im Außenwirtschaftsausschuss

S. Seine (Dülmen) und B. Brand (Gelsenkirchen) gewählt
Enschede. – Saredin Seine ist neuer Vorsitzender im Außenwirtschaftsausschuss der IHK Nord Westfalen. Die Ausschussmitglieder wählten den Geschäftsführer der Albert Seine GmbH (Dülmen) während ihrer Frühjahrssitzung in Enschede zum Nachfolger von Dr. Friedrich-Hans Grandin. Der Geschäftsführer der HUESKER Synthetic GmbH (Gescher) hatte den Vorsitz 2017 übernommen. Neue stellvertretende Vorsitzende ist Beatrix Brand. Die Geschäftsführerin der August Friedberg GmbH (Gelsenkirchen) folgt auf Ralph Weidling, Geschäftsführer der Weicon GmbH (Münster).
IHK-Geschäftsbereichsleiter Sebastian van Deel gratulierte dem neuen Vorstand und dankte den beiden bisherigen Vorstandsmitgliedern für ihr Engagement „im Interesse aller international agierenden Unternehmen“ der Emscher-Lippe-Region und des Münsterlandes.
Unter der Federführung Grandins wurden die Außenwirtschaftspositionen der IHK Nord Westfalen erarbeitet, um Politik und Verwaltung über die Bedeutung der Außenwirtschaft wie auch über die Probleme der im Außenhandel tätigen Unternehmen zu informieren. Auch die IHK-Außenwirtschaftsstrategie wurde unter der Leitung Grandins neu ausgerichtet. Er setzte sich während seiner Tätigkeit als Ausschussvorsitzender zudem für den Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen des Münsterlandes und der Emscher-Lippe-Region nach Nordamerika und die ASEAN-Staaten ein.
Die Ausschusssitzung in Enschede diente auch dazu, die Wirtschaftsbeziehungen zwischen den östlichen Niederlanden und der Region Nord-Westfalen weiter zu festigen. „Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der Grenzregion zu steigern, indem enge Verbindungen zwischen den Provinzen Overijssel und Gelderland sowie dem Münsterland und der Emscher-Lippe-Region geschaffen werden“, erläuterte van Deel. Die Themen der Sitzung waren entsprechend stark auf die grenzüberschreitende Zusammenarbeit von Unternehmen und weiteren Institutionen ausgerichtet. Besuche in der „Fraunhofer Innovation Platform for Advanced Manufacturing at the University of Twente“ sowie beim niederländischen Unternehmen DEMCON rundeten das Programm der Sitzung ab.
Zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit soll auch das neue TECH.LAND-Programm beitragen. Es fördert die grenzüberschreitende Zusammenarbeit von Unternehmen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und öffentlichen Institutionen. Schwerpunkte sind Energie (Batterieforschung & Wasserstoff), Kreislaufwirtschaft, Advanced Manufacturing & Robotics sowie Health & MedTech. Das Programm wurde dem IHK-Außenwirtschaftsausschuss von Jan-Victor Leurs, Geschäftsführer des Twente Board, vorgestellt. Darüber hinaus informierten Hilde van der Pluym und Hans Brouwers über aktuelle Interreg-Projekte im Bereich Industrie 4.0.