13. Juni 2024
Nach Einschätzung von IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Fritz Jaeckel kann die Türkei „eine Rolle dabei spielen, die deutsche Wirtschaft besser und widerstandsfähiger aufzustellen“. Vor allem als Standort neuer Produktionsstätten, aber auch durch verstärkten Handel, den Jaeckel als ausbaufähig bezeichnete. Aktuell beträgt das Handelsvolumen der Türkei mit Nordrhein-Westfalen 11,3 Milliarden Euro. Damit liegt die Türkei auf Rang 13 der NRW-Außenhandelsstatistik. Fast 40 Prozent aller Unternehmen mit türkischer Kapitalbeteiligung in Deutschland sind in Nordrhein-Westfalen angesiedelt, viele davon im Münsterland und in der Emscher-Lippe-Region.
Zusammenarbeit mit der Türkei ausbauen
Generalkonsul besucht IHK Nord Westfalen in Münster
Münster. - Der Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen zwischen dem IHK-Bezirk Nord Westfalen und der Türkei stand im Mittelpunkt des Besuchs des Generalkonsuls der Türkei, Arif Hakan Yeter, bei der IHK Nord Westfalen in Münster.
Dr. Fritz Jaeckel (l.), IHK-Hauptgeschäftsführer, und Gerhard Laudwein, IHK-Abteilungsleiter International, sprachen mit Generalkonsul Arif Hakan Yeter und seinen Mitarbeiterinnen Safiye Sahin und Ayse Nazli Söylet, Konsularattachee für Bildung (v.r.).
© IHK Nord Westfalen
„Wir haben in unserem Gespräch viele Möglichkeiten entdeckt, die Zusammenarbeit zu verbessern,“ resümierte der Hauptgeschäftsführer der IHK den Besuch. Gerade der Energiebereich bietet nach IHK-Einschätzung ein großes Potenzial für den Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen. Die Batterieforschungsfabrik in Münster oder auch das Wasserstoffzentrum in Herten seien auf großes Interesse gestoßen, so dass nun eine Delegationsreise türkischer Unternehmen geprüft wird.