sentenso unterstützt Gymnasium in Datteln

Datteln. – Das Comenius-Gymnasium Datteln und die sentenso GmbH in Datteln sind offizielle Kooperationspartner im Projekt „Partnerschaft Schule-Betrieb“ der IHK Nord Westfalen. Vertreter von Unternehmen und Schule unterzeichneten eine entsprechende Vereinbarung. Damit steigt die Zahl der Kooperationen im Kreis Recklinghausen auf 94. Für das Gymnasium ist es die erste Partnerschaft mit einem Unternehmen in der IHK-Initiative.

Hauptziel des IHK-Projektes ist es, die Schülerinnen und Schüler bei der Berufsorientierung sowie die Unternehmen bei der Sicherung des Fachkräftenachwuchses zu unterstützen. „Der Schlüssel zum Erfolg ist das persönliche Kennenlernen. Die Schüler entdecken ihre Interessen und das Unternehmen findet Talente, die es zu fördern lohnt“, erklärt IHK-Projektmitarbeiterin Eva Hild.

Die sentenso GmbH in Datteln ist ein europaweit führender Anbieter von Prozesstechnik für Anwendungen in der Strahltechnik. Zu den Kunden zählen Unternehmen aus dem Maschinenbau, der Automobil- sowie der Luft- und Raumfahrtfahrtindustrie. In Zusammenarbeit mit Hochschulen erarbeitet das Unternehmen innovative Lösungen für das Prozess- und Qualitätsmanagement. Ziele sind, nach Angaben von sentenso, eine systematische, zuverlässige und effiziente Prozessführung sowie eine sinnvolle, aussagekräftige und einfache Qualitätsprüfung für eine Vielzahl unterschiedlicher strahltechnischer Anwendungen. Das Unternehmen bietet aktuell Ausbildungen in den Berufen „Mechatroniker/-in“ und „Technische/r Produktdesigner/-in“ an.

Im IHK-Projekt „Partnerschaft Schule-Betrieb“ lädt das Unternehmen Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte des Gymnasiums zu Betriebsbesichtigungen ein, um ihnen Einblicke in die Arbeits- und Produktionsweise des Betriebes zu ermöglichen und das Ausbildungsangebot zu präsentieren. Zudem unterstützen Mitarbeitende des Unternehmens die Schülerinnen und Schüler bei ihren Facharbeiten.

Volker Schneidau, Geschäftsführer bei sentenso, unterstreicht angesichts des spürbaren Fachkräftemangels die Notwendigkeit, keine Talente unentdeckt zu lassen: „Die Förderung von qualifiziertem und engagierten Nachwuchs in den Ingenieurwissenschaften ist uns ein wichtiges Anliegen. Dazu möchten wir Interesse und Begeisterung für technische Themen wecken sowie begabte und motivierte Jugendliche entdecken, ausbilden und fördern.“ Nur mit innovativ denkenden und gut ausgebildeten Menschen können technologisch ausgerichteten Unternehmen wettbewerbsfähig und international erfolgreich bleiben, so Schneidau.

Schulleiterin Regina Brautmeier betont: „Das IHK-Projekt bietet unseren Schülern, aber auch den Lehrkräften die Chance, Betriebe hautnah kennenzulernen und sich für Ausbildungsberufe und die Wirtschaft nachhaltig zu begeistern. Durch den persönlichen Kontakt erleichtern wir den Schülerinnen und Schülern den Weg in das Berufsleben. Unser schulisches Berufswahlkonzept wird zudem um den Aspekt der Einbeziehung der Eltern ergänzt, was sehr bereichernd ist.“

Die IHK Nord Westfalen bietet allen Schulen und Unternehmen in ihrem Bezirk Unterstützung bei der Anbahnung von Kooperationen an. Ansprechpartnerinnen für das Projekt „Partnerschaft Schule-Betrieb“ ist in der Emscher-Lippe-Region Eva Hild, Telefon 0209 388-539.

Zur Information über das IHK-Projekt Partnerschaft Schule-Betrieb.