25. November 2022
IHK unterstützt Pläne für die „Spinne“
Vollwertige Mobilstation und bessere Verkehrsführung
Münster. – Die IHK Nord Westfalen begrüßt die Planungen der Stadt Münster zur weiteren Entwicklung der Verkehrsachse Weseler Straße durch den Ausbau der vorhandenen Mobilstation und die Umbaumaßnahmen im Bereich des als „Spinne“ bekannten Verkehrsknotens von B 51 und B 54. „Vor allem die Einrichtung einer zweiten Linksabbiegerspur vom Autobahnzubringer in Richtung Mecklenbeck sowie einer zweiten Rechtsabbiegerspur von der Umgehungsstraße auf die Weseler Straße (stadteinwärts), ebenso wie der Bau einer zusätzlichen Busspur auf dem BAB-Zubringer werden zu einer spürbaren Verbesserung der Leistungsfähigkeit des heute oft überlasteten Verkehrsknotenpunktes beitragen“, erklärt Joachim Brendel, IHK-Geschäftsbereichsleiter Branchen und Infrastruktur. Dies gelte nicht nur für den Kfz-Verkehr, sondern insbesondere auch für den Stadt- und Regionalbusverkehr.
„Der ebenfalls geplante Ausbau des heutigen P+R Parkplatzes an der Weseler Straße zu einer vollwertigen Mobilstation mit höherer Stellplatzkapazität werde den Umstieg vom motorisierten Individualverkehr auf den Umweltverbund zudem attraktiver machen“, so Brendel. Erst Mitte Februar hatte die IHK gemeinsam mit der HWK und weiteren Wirtschaftsinitiativen in ihrem Beitrag für eine „Nachhaltige Mobilität in der Stadtregion Münster“ diese und weitere Maßnahmen vorgeschlagen.
Da die geplante Erweiterung der Mobilstation an diesem Standort erst nach dem Jahr 2027 in Aussicht steht, regt die IHK an, übergangsweise die Errichtung alternativer, – notfalls provisorischer – P+R-Stationen für Pendler/-innen und Besucher/-innen aus dem südwestlichen Umland zu prüfen. Dies auch vor dem Hintergrund, dass die Erweiterung der Mobilstation an der Weseler Straße allein nicht ausreichen werde, um das hohe und vermutlich weiter steigende Pendleraufkommen aufzufangen. „Auch an den weiteren Einfallachsen und am besten schon vor den Toren der Stadt benötigen wir hochwertige Mobilstationen, um einen komfortablen Umstieg vom Auto auf den Umweltverbund zu ermöglichen“ betont Brendel.