25. Februar 2022

Fachkräfte weltweit gewinnen

IHK-Webinar zum Einwanderungsgesetz am 2. März
Münsterland/Emscher-Lippe-Region. - Welche Chancen das Fachkräfteeinwanderungsgesetz (FEG) vor allem kleinen und mittleren Betrieben bietet, ihren Bedarf an Arbeitskräften zu decken, ist Thema eines Webinars der IHK Nord Westfalen am Mittwoch, 2. März, um 16 Uhr. Mit dem Gesetz, das im März vor zwei Jahren in Kraft getreten ist, wurde die Zuwanderung von qualifizierten Fachkräften aus Nicht-EU-Ländern erleichtert. Ermöglicht wurde damit auch die Einreise zur Ausbildungsplatzsuche.
Nach Einschätzung von Arbeitsagenturen, IHK und Handwerkskammer nutzen die Unternehmen bisher jedoch noch zu wenig die Möglichkeiten, die das Gesetz bietet. In Nordrhein-Westfalen gibt die speziell eingerichtete Zentralstelle Fachkräfteeinwanderung (ZFE NRW) Betrieben praktische Unterstützung, um Arbeitskräfte aus Drittstaaten zu rekrutieren. Beruflich Qualifizierte und Hochschulabsolventen haben Zugang zu allen Berufen, in denen in Deutschland Arbeitskräfte gesucht werden, wenn sie eine dafür vergleichbare Qualifikation haben. Aus demografischer Sicht ist das Potenzial in zahlreichen Ländern zum Beispiel in Südamerika, Nordafrika und Asien groß. Dort sind junge und gut ausgebildete Fachkräfte nicht selten von Arbeitslosigkeit oder Unterbeschäftigung betroffen.
Die IHK-Mitarbeiterinnen Anke Leufgen und Stephanie Görtz unterstützen Unternehmen, die bei der Fachkräfte- und Azubi-suche ihre Fühler ins außereuropäische Ausland ausstrecken wollen. Sie bringen Unternehmen mit den richtigen Stellen in Kontakt und informieren über die Voraussetzungen der Fachkräfteeinwanderung. Kontakt für das Münsterland: anke.leufgen@ihk-nw.de, Tel. 0251-707411; für die Emscher-Lippe-Region: stephanie.goertz@ihk-nw.de, Tel. 0209-388531.
Internet-Tipp:
Wie Fachkräfteeinwanderung gelingen kann, ist auch Titelthema der Februarausgabe des IHK-Magazins Wirtschaftsspiegel mit Unternehmensbeispielen und Expertentipps.