Rohstoffe
Der Rohstofffonds als Baustein einer resilienten und innovativen Volkswirtschaft
Die Sicherstellung einer nachhaltigen Rohstoffversorgung ist eine der zentralen Grundlagen für die deutsche Wirtschaft, die digitale Transformation und die Erreichung der Klimaziele. Daher hat sich die Bundesregierung entschlossen, einen Rohstofffonds aufzusetzen, mit dem die Rohstoffversorgung deutscher Unternehmen und die Resilienz der Lieferketten und der Volkswirtschaft insgesamt gestärkt werden soll. Die KfW dient als zentraler Ansprechpartner für den Rohstofffonds.
Zielsetzung des Rohstofffonds
Grundsätzlich zielt der Rohstofffonds darauf ab, Projekte im In- und Ausland zu fördern, die einen Beitrag zur Rohstoffversorgungssicherheit leisten und der Gewinnung, Verarbeitung und dem Recycling von kritischen Rohstoffen dienen. Gleichzeitig soll der Rohstofffonds Abhängigkeiten Deutschlands von anderen Staaten verringern.
Maßgabe hierbei soll sein, dass durch Projektbeteiligungen oder Vereinbarungen mit Projektgesellschaften ein Beitrag zur Stärkung der Binnenwirtschaft durch den langfristigen Bezug kritischer Rohstoffe, auch in weiterverarbeiteter Form, für Produktionsstandorte in Deutschland oder der EU geleistet wird.
Das Wichtigste in Kürze
- In Frage kommen Vorhaben im Bereich Bergbau, Weiterverarbeitung und/oder Recycling.
- Genutzt werden diversifizierte Finanzierungen, insbesondere Eigenkapitalinstrumente.
- Das Finanzierungsbudget wird in der Regel zwischen EUR 50 Mio. und EUR 150 Mio. liegen (abhängig vom Projekt).
- Rohstoffe stehen auf der Critical-raw-materials-Liste der EU.
- Keine Abdeckung von Explorationsrisiken.
Ein Rechtsanspruch auf Förderung besteht nicht. Die Förderung steht unter dem Vorbehalt der Verfügbarkeit von Haushaltsmitteln.
Quelle: KfW