Nachhaltige Gewerbegebiete der Zukunft

Nachhaltiges Bauen

“Nachhaltiges Bauen, optimierte Energiekonzepte und innovative Maßnahmen gewährleisten Energie- und Ressourceneffizienz.”

Beim Bau auf Nachhaltigkeit achten

Durch optimierte Bauweisen lassen sich erhebliche Einsparungen erzielen. Mittel- bis langfristige Effekte wie Betriebskostenersparnisse und Flexibilität in der Flächennutzung über den gesamten Lebenszyklus hinweg sind jedoch noch bedeutender, da Erneuerungsinvestitionen in Infrastruktur und Gebäude verringert werden können.
Nachhaltiges Bauen hängt von folgenden Parametern ab:
  • optimierte Energie- und Stoffkreisläufe
  • reduzierte Betriebskosten
  • flexible Flächennutzung durch Systembauweise
  • langlebige und wiederverwertbare Baustoffe

Energie- und Stoffkreisläufe nutzen

Gebietsbezogene Wasser- und Abwassermanagementsysteme sind Eckpunkte einer tragfähigen Nachhaltigkeitsstrategie. Austauschprojekte zwischen Unternehmen können initiiert werden. Abhängig von Branchen und deren Nutzungsanforderungen können diese Potenziale unterschiedlich genutzt werden – z. B. durch Wärmegewinnung aus Abwassernetzen. Hierfür sind entsprechende organisatorische und rechtliche Rahmenbedingungen notwendig.

Werte langfristig erhalten

Alle technisch-wirtschaftlichen Synergieeffekte tragen auch zum Werterhalt der Infrastrukturen, Anlagen und Gebäude bei. Zudem können die Kommunen durch die Standortbindung und Schaffung von Wettbewerbsvorteilen ihre Einnahmen langfristig sichern.

CO2-Neutralität anstreben

Die rechtzeitige Einbindung der ansässigen oder neu anzusiedelnden Unternehmen ermöglicht eine konsequente Aufklärung und Beteiligung. Die CO2-Neutralität ist dabei auf unter-schiedlichen Wegen zu erreichen – z. B. durch höhere Energieeffizienz oder regenerative Energieerzeugung.

Wertzuwachs

  • Optimierte Systemplanungen durch Verknüpfung von Funktionen und Abläufen inner-halb eines Gebietes bringen unmittelbare wirtschaftliche Vorteile.
  • Die gemeinsame Entwicklung und Planung mit den Unternehmen ermöglicht eine Orientierung an den Nutzerbedürfnissen und bietet gleichzeitig die Chance, die innovativen Anforderungen an nachhaltige Gewerbegebiete einzubringen.
  • Ein zukunftsorientiertes Standortprofil erhöht die Wettbewerbsfähigkeit der Kommune.
  • Unternehmen profitieren bei der Fachkräftesuche und -sicherung von einem modernen Umfeld.
  • Gute Infrastrukturen und Serviceleistungen sichern langfristigen Werterhalt für Unter-nehmen.
  • Leitinvestitionen haben Vorbild-Charakter und sind Wegbereiter für neue Maßstäbe. Unternehmen wie auch der gesamte Wirtschaftsraum machen überregional von sich reden.

Ziel: Energie- und Ressourceneffizienz

Mehrwert

  • Minimierung Ressourcenverbrauch im Gebiet
  • Nutzung neuer Technologien zur Reduktion von Belastungen (absorbierende Fassaden etc.)
  • Kosteneinsparungen in Bau und Betrieb sowie Nutzung von wirtschaftlichen Größenvorteilen durch optimierte Bauweisen und Flexibilität in der Flächennutzung
  • Lebenszyklusbetrachtungen verringern Erneuerungsinvestitionen in Gebäude und Infrastruktur
  • Optimierter CO2-Footprint
  • Vermeidung von Doppelstrukturen im Gebiet
  • Positive Außenwirkung und wirtschaftliche Effekte
  • Langfristige Werterhaltung der Immobilien
  • Langfristige Sicherung kommunaler Einnahmen durch attraktives Gebiet

Beispiele (aus den Regionen)

  • Ausbau von modularen und flexiblen Infrastrukturen
  • Gemeinsame Nutzung von Energie- und Wertstoffströmen
  • Gebietsbezogene Wasser‐ und Abfallmanagementsysteme
  • DGNB-Zertifizierung von Planung und Bau
  • Green Building Zertifizierung
  • Verwertung von Bauteilen
  • Technologieführerschaft durch Leitinvestitionen
  • Prozessoptimierungen im Unternehmen
  • Service‐Leistungen wie Fuhrpark, Wärme, Entsorgung
  • Innovative Dach-, Fassaden- und Innenraumbegrünung, Region Bodensee-Oberschwaben
  • Bau eines Feuerwehrhauses in der Cradle-to-Cradle-Modellgemeinde Straubenhardt