Niederrheinische IHK fordert wirksame Entlastungen
„Das Wachstumschancengesetz enttäuscht“
Der Bundesrat hat dem Wachstumschancengesetz zugestimmt. Um 3,2 Milliarden sollen deutsche Unternehmen finanziell entlastet werden, damit sie mehr investieren. Leider fällt die Summe geringer aus als angekündigt. Sie hilft den Unternehmen nur wenig bis gar nicht, kritisiert Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK:
„3,2 Milliarden Euro können unsere Unternehmen nicht ansatzweise entlasten. Zum Vergleich: Nicht einmal zwei der acht Hochöfen in Duisburg könnten damit durch die zukunftsfähige Wasserstoff-Technologie ersetzt werden. Das Wachstumschancengesetz enttäuscht. Es hat eher Alibi-Charakter. Viele Unternehmer fragen sich, ob die Ampel in Berlin den Ernst der Lage erkannt hat. Die Betriebe kämpfen mit den Energiepreisen, zu hohen Steuern und zu viel Bürokratie. Wir fordern deswegen mehr und wirksame Entlastung.“
© Niederrheinische IHK/Michael Neuhaus
Pressemitteilung vom 22. März.