Anmeldung zum IHK-Projekt bis 12. August möglich
Energie-Scouts sagen Ressourcenfressern den Kampf an
Die Energie-Scouts starten bald in die zehnte Runde. Dabei suchen Azubis in ihren Unternehmen nach Energie- sowie Ressourcenfressern. Ziel ist, dass sie daraufhin eigene Lösungen entwickeln, um zukünftig Emissionen, Energie, Materialien, Abfall und Geld in ihren Betrieben zu sparen. Die Niederrheinische IHK steuert die Initiative.
Zuerst lernen die jungen Fachkräfte in drei Workshops zwischen August und Dezember, effizient mit Energie und Rohstoffen umzugehen. Außerdem erfahren sie, wie man eigene Projekte im Unternehmen umsetzt und dabei im Team zusammenarbeitet. Anschließend können die Azubis ihr Wissen praktisch in ihren Betrieben anwenden. Dafür bekommen sie fachliche Unterstützung von der Effizienz-Agentur NRW und der Hochschule Rhein-Waal. „Von unserem Programm profitieren die Azubis, die Unternehmen und das Klima. Die Schlüsselqualifikationen können die Teilnehmer auch noch für ihr späteres Berufsleben nutzen“, hebt Carolina Klimaschka, Referentin für Energie bei der Niederrheinischen IHK, hervor.
Wegen der positiven Bilanz ist das Interesse der Unternehmen am Programm hoch: Seit 2015 konnten über 450 Azubis aus circa 100 Unternehmen insgesamt etwa 2,4 Millionen Euro an Energiekosten einsparen. Gleichzeitig ist es gelungen, den Kohlenstoffdioxidausstoß ihrer Unternehmen um rund 6.900 Tonnen zu senken.
Infos zur Teilnahme
Azubis aus allen Branchen und Lehrjahren können mitmachen. Die Vorstellung der Projektideen ist dann für Anfang April 2025 geplant. Wichtig: Der Ausbildungsbetrieb muss in Duisburg oder den Kreisen Wesel und Kleve sein. Jedes Unternehmen kann bis zum 12. August zwei bis vier Auszubildende anmelden, die Plätze sind jedoch begrenzt. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie unter www.ihk.de/niederrhein/energie-scouts-niederrhein.
Die Energie-Scouts 2023/2024 stellten in der Niederrheinischen IHK ihre Projekte zum Energie sparen vor. Sieger waren die Azubis von Krohne Messtechnik, ABS Safety und Union Stahl.
© Niederrheinische IHK/Jacqueline Wardeski
Pressemitteilung vom 01.08.2024.