Auszubildende schließen neue IHK-Qualifikation ab
16 Wasserstoff-Experten für Duisburg
Wenn es um eine klimafreundliche Industrie geht, spielt Wasserstoff als Energieträger eine zentrale Rolle. In Duisburg, am größten Stahlstandort Europas, ist der Bedarf an Wasserstoff-Experten deshalb besonders groß. Die Niederrheinische IHK hat das erkannt und gemeinsam mit der Thyssenkrupp Steel Europe AG, den Hüttenwerken Krupp Mannesmann (HKM), dem Zentrum für Brennstoffzellen-Technik GmbH (ZBT) und dem Robert-Bosch-Berufskolleg eine Zusatzqualifikation entwickelt. Die ersten 16 Auszubildenden haben nun ihren Abschluss gemacht.
Gemeinsam mit Vertretern der Niederrheinischen IHK und der Thyssenkrupp Steel AG freuen sich die Absolventen über ihre Zusatzqualifikation Wasserstoff.
© Rainer Kaysers
„Unsere Absolventen sind bundesweite Pioniere. Sie sind bereit für grünen Stahl“, sagt Matthias Wulfert, Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung der Niederrheinischen IHK. Für die Auszubildenden ist das Wissen um den richtigen Umgang mit Wasserstoff aktuell ein Alleinstellungsmerkmal auf dem Arbeitsmarkt. „Wir möchten noch mehr Unternehmen die Chance bieten, ihre Fachkräfte fit für eine klimafreundliche Industrie zu machen. Der zweite Durchlauf der Zusatzqualifikation wird deswegen allen Betrieben mit industriell-technischen Auszubildenden im Bezirk der Niederrheinischen IHK offenstehen“, so Wulfert.
„Wir freuen uns, dass alle Auszubildenden die Zusatzqualifikation erfolgreich abgeschlossen haben. Das unterstreicht das große Engagement aller Beteiligten. Im Mai wollen wir gemeinsam mit unseren Partnern den zweiten Durchlauf starten. Unsere Auszubildenden sind bereit“, so Dr. Veit Echterhoff, Ausbildungsleiter bei Thyssenkrupp Steel.
Die 16 Auszubildenden der Thyssenkrupp Steel AG und den Hüttenwerken Krupp Mannesmann absolvierten an 23 Trainingstagen sieben Module. Dabei ging es um den Einsatz, den sicheren Umgang und den richtigen Transport von Wasserstoff. Am Ende wartete eine IHK-Prüfung auf die Teilnehmer.
Ansprechpartnerin bei der Niederrheinischen IHK zum Thema ist Elisabeth Noke-Schäfer, 0203 – 2821-223, noke@niederrhein.ihk.de.
Pressemitteilung vom 8. Februar.