Jugendliche erkunden berufliche Ziele
IHK-Camp macht fit für die Zukunft
26 Jugendliche aus Marxloh und Walsum nutzten die Osterferien und erarbeiteten gemeinsam, was sie von ihrem zukünftigen Berufsleben erwarten. Sie nahmen am Berufsorientierungs- und Sprachcamp des Duisburger Schulmodells der Niederrheinischen IHK teil.
Astrid Neese, Bildungsdezernentin der Stadt Duisburg, und Matthias Wulfert, Leiter des Geschäftsbereichs Aus- und Weiterbildung bei der Niederrheinischen IHK, überreichten den Teilnehmern des Berufsorientierungs- und Sprachcamps ihre Zertifikate.
© Niederrheinische IHK
Die Schüler knüpften Kontakte zur Duisburger Wirtschaft und sammelten Anregungen für ihre berufliche Zukunft. Sie besuchten den Elektrogroßhändler Collin und sprachen beim Logistiker Havi mit den dortigen Auszubildenden. Die stellten ihren eigenen Werdegang vor. Die Erkenntnis für die Jugendlichen: Nur wenige Lebensläufe verlaufen geradlinig. Die Organisatorin des Camps, Laura Göddert von der IHK, ermutigte die Jugendlichen: „Es ist in Ordnung, sich noch einmal neu zu orientieren. Wichtig ist, dass man seine Interessen und Stärken immer wieder auslotet.“
Stolze Präsentation der Ergebnisse am Abschlusstag
Die Ergebnisse ihrer Projektarbeit präsentierten die Jugendlichen am 14. April vor Vertretern der regionalen Wirtschaft im städtischen Kinder- und Jugendzentrum Nord. Matthias Wulfert, Leiter des Geschäftsbereichs Aus- und Weiterbildung bei der Niederrheinischen IHK, betonte: „Die Jugendlichen haben durch die Teilnahme an unserem Angebot den Grundstein für ihre berufliche Zukunft gelegt. Sie zeigen, dass sie motiviert sind und etwas auf die Beine stellen können. Das öffnet ihnen die Türen für ein Praktikum oder den Wunsch-Ausbildungsplatz.“ Astrid Neese, Bildungsdezernentin der Stadt Duisburg, lobte die Schüler für ihre Teilnahme: „Dass 26 Jugendliche zwei Wochen konzentriert ein Ziel verfolgen, ist ein tolles Signal für die Stadtteile Marxloh und Walsum und für unsere Stadt. Ihr werdet euren beruflichen Weg gehen, davon bin ich überzeugt.“
Kooperation mit der Universität Duisburg-Essen
Die Schüler sollten Berufe und Betriebe entdecken, aber vor allem auch lernen im Team zu arbeiten. Die Universität Duisburg-Essen unterstützte das Camp. Zwei Studenten der Wirtschaftspädagogik organisierten das Planspiel „Was kostet das Leben?“. Die Aufgabe: Eine Ausbildung wählen und anschließend alle Lebenshaltungskosten notieren. So bekamen die 13- bis 15-Jährigen ein erstes Gespür dafür, wie gut sie von ihrem Verdienst leben könnten.
Das Berufsorientierungs- und Sprachcamp ist Teil des Duisburger Schulmodells. Das Projekt der Niederrheinischen IHK stärkt die Jugendlichen und wird von Unternehmern unterstützt. Das Camp fand bereits zum sechsten Mal erfolgreich statt.
Pressemitteilung vom 14. April.