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Gemeinsam stark für die Wirtschaft
Die IHK-Arbeit lebt vom Austausch mit ganz unterschiedlichen Akteuren. Einige von ihnen berichten von der Zusammenarbeit und was sie mit unseren Gremien für den Wirtschaftsstandort erreichen konnten.
© Foto: Land NRW / Tobias Koch
Hendrik Wüst, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen
„Großindustrie und mittelständische Wirtschaft stehen weiterhin vor großen Herausforderungen. Auch am Niederrhein bleibt bezahlbare und sichere Energie ein zentraler Standortfaktor. Aber auch an anderen Rahmenbedingungen muss gearbeitet werden: Insbesondere müssen Planungs- und Genehmigungsverfahren beschleunigt werden. Indem wir optimale Rahmenbedingungen für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen schaffen, werden Investitionen in Nordrhein-Westfalen noch attraktiver, wie beispielhaft das neue Rheinmetall- Werk in Weeze oder die Direktreduktionsanlage in Duisburg zeigen. Mit ihren zahlreichen Mitgliedsunternehmen spielt die Niederrheinische IHK eine Schlüsselrolle als Partner der Politik. Denn eines ist klar: Viele dieser komplexen Herausforderungen können wir nur gemeinsam bewältigen.”
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© Europäisches Parlament
Dr. Stefan Berger, Mitglied des Europäischen Parlaments
„Der Niederrhein ist der wichtigste Stahlstandort Europas und die energieintensivste Region in NRW. Bei der kommenden IHK-Wahl sind Sie als Mitglieder aufgerufen, Ihre Vertreterinnen und Vertreter in die Vollversammlung zu wählen. Sie legen fest, wer Sie und Ihre Branche vertritt und das wirtschaftliche Umfeld für alle Unternehmen in der Region mitgestaltet. Die IHK braucht engagierte Mitglieder, die Verantwortung für sich und andere übernehmen, denn sie wissen am besten, worauf es ankommt. Sehr geehrte Damen und Herren, unser starker Wirtschaftsstandort braucht Ihre starke Stimme.“
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© Kreis Wesel
Ingo Brohl, Landrat des Kreises Wesel
„Bevor ich Landrat wurde, war ich als Diplom-Wirtschaftsjurist (FH) selbstständig in der Strategie- und Organisationsberatung tätig. Uns waren Vernetzung und Engagement in der IHK wichtig. So kochten und talkten wir im Startup-Format ‚Butter bei die Fische‘ und meine ebenfalls geschäftsführende Mitgesellschafterin war Mitglied der Vollversammlung. Starke Persönlichkeiten aus dem Kreis Wesel in der Vollversammlung sind auch in Zukunft eine gute Basis für mich als Landrat für den stets geschätzten konstruktiven, offenen aber bisweilen auch kritischen Austausch mit unserer IHK.”
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© Stadt Duisburg/Eugen Shkolnikov
Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg
„Es ist kein Gegensatz, kommunale Belange zu stärken und die wirtschaftliche Vitalität vor Ort zu fördern. Die Niederrheinische IHK und die Stadt Duisburg haben das im engen Schulterschluss stets zielorientiert und oft genug unter Beweis gestellt. Ich denke an Initiativen und Projekte wie die Regionalagentur Niederrhein oder den Masterplan Wirtschaft, den Stadt und IHK seinerzeit – gemeinsam mit weiteren Partnern – auf den Weg gebracht haben. Und ich denke an das sehr erfolgreiche Duisburger Schulmodell, an den Klimapakt Duisburg, der im Februar 2024 gestartet ist, oder auch an das im Juni 2024 neu aufgestellte Bündnis für Vereinbarkeit. Für die Stadt Duisburg als Wirtschaftsstandort, als attraktiver Arbeits- und Wohnort sowie als resilienter urbaner Raum ist und bleibt die IHK eine starke und gestaltende Kraft und ein unverzichtbarer Partner.”
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© Kreis Kleve/Markus van Offern
Christoph Gerwers, Landrat des Kreises Kleve
„Der Kreis Kleve und die Niederrheinische IHK verfolgen das Ziel, jedem jungen Menschen, der ausgebildet werden möchte, einen Ausbildungsplatz anzubieten. Deshalb sind wir seit 1996 im Ausbildungskonsens mit weiteren Partnern eng verbunden. Gemeinsam wurden seitdem innovative Formate umgesetzt wie beispielsweise Beratungen, Ausbildungsplatzbörsen, Job-Speed-Dating, Messen, Vermittlungsangebote – auch in den Sommerferien – sowie eine kurzfristige Nachvermittlung nach Ferienende. So tragen wir dazu bei, Unternehmen bei der Nachwuchssuche und Bewerber zusammenzubringen – und den jungen Menschen einen Einstieg für ihre berufliche Zukunft zu ermöglichen.”
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Prof. Dr.-Ing. Peter Kisters, Vizepräsident der Hochschule Rhein-Waal
„Der Förderverein der IHK ist ein wichtiges Bindeglied zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Die IHK und die Hochschule Rhein-Waal unterstützen gemeinsam Studierende und bringen partnerschaftlich Kooperationsprojekte mit Unternehmen auf den Weg. Ein Highlight ist in jedem Jahr das Dinner anlässlich des Deutschlandstipendiums. Dies wäre ohne das großartige Engagement des Fördervereins der IHK nicht möglich. Durch die Vernetzung von jungen Menschen aus aller Welt mit Unternehmer*innen der Region wird die Zukunft am Niederrhein mitgestaltet.”
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Prof. Dr. Barbara Albert, Rektorin der Universität Duisburg-Essen
„Universitäten als wissenschaftliche Einrichtungen sind Impulsgeberinnen, Hinterfragerinnen, Vorantreiberinnen und Lösungslieferantinnen. Der Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik, der nicht unidirektional ist, ist uns wichtig. Gemeinsam entwickeln wir unsere Region zu einer Wissenschafts- und Innovationsregion fort, einer Region, die Maßstäbe setzt für eine nachhaltige, lebenswerte und erfolgreiche, im besten Falle zirkuläre Wirtschaft.”
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Kontakt
Niederrheinische Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve zu Duisburg