Energiewende in Niederbayern

Die Stromerzeugung aus Wasserkraft genießt in Bayern und besonders in Niederbayern eine große Bedeutung. Im Jahr 2021 erzeugten die niederbayerischen Wasserkraftanlagen im IHK-Bezirk Niederbayern mehr als 2,8 Milliarden Kilowattstunden klimafreundlichen Strom. Dieser Anteil von 43 Prozent an der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien würde rechnerisch für die Versorgung fast einer Million Haushalte ausreichen. Einen besonders hohen Stellenwert hat die Wasserkraft in Stadt und Landkreis Passau sowie in der Stadt Straubing. Mit einem Anteil von 41 Prozent an der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien folgt knapp dahinter die Stromerzeugung aus Photovoltaik. Ein Fünftel der gesamten in Bayern produzierten Solarenergie stammt damit aus dem IHK-Bezirk.

2) gemessen an der Stromproduktion
Quelle: Energie-Atlas Bayern, Datenstand: 31.12.2021
Stand: Juni 2023

Strukturdaten Energie und Energiewende 2023 (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 167 KB)

Das Ladesäulenregister der Bundesnetzagentur enthält 16.897 öffentlich zugängliche Normal- und Schnellladepunkte für Elektrofahrzeuge, die am 1.1.2023 in Bayern in Betrieb waren. Für den Regierungsbezirk Niederbayern liegt der entsprechende Wert bei 1.855. In den vergangenen Jahren schreitet der Ausbau weiter voran: Seit 2021 hat sich die Anzahl der Ladestationen in Bayern um 80 Prozent, im Regierungsbezirk Niederbayern um 34 Prozent erhöht. Die Bundesnetzagentur weist darauf hin, dass Ladepunkte in Carports, Garagen, Garageneinfahrten oder auf sonstigen Parkflächen von Privatpersonen grundsätzlich keine öffentlich zugänglichen Ladepunkte sind.

3) Normal- und Schnellladestationen, jeweils zum 1.1.
Quelle: Bundesnetzagentur
Stand: Juni 2023