Wirtschaftsstandort Niederbayern

Sanierung Brenner-Autobahn

Die Brenner-Autobahn A13 ist eine der wichtigsten Verbindungen in Richtung Österreich und Italien.
Nun muss sie streckenweise aufwendig saniert werden, weil die Ausrichtung der Statik und die Breite der Fahrspuren aus den Fünfzigerjahren des letzten Jahrhunderts stammen und daher nicht mehr heutigen Ansprüchen genügen. Auch die Belastung ist durch mehr, längere und schwerere Fahrzeuge gestiegen. Allerdings ist zu befürchten, dass sich Transporte weiter verzögern und unberechenbarer sowie unzuverlässiger werden.
Transporte werden auf Umwege ausweichen müssen, was mehr Zeit in Anspruch nehmen und zu höheren Kosten führen dürfte. Ebenso ist eine generelle Belastung der bestehenden Lieferbeziehungen zu befürchten. Zwar schreitet der Bau des Brenner-Basistunnels voran, doch wird er erst ab den 2030er Jahren seine volle verkehrliche Wirkung entfalten können. Zudem eignet sich die Tauernautobahn als Entlastungsstrecke aufgrund bereits bestehender hoher Belastungen nur bedingt. Insbesondere der Neubau der etwa zwei Kilometer langen Luegbrücke wird in den kommenden Jahren den Verkehr in Tirol und weit darüber hinaus beeinträchtigen. Aktuell laufen laut Asfinag „auf der Luegbrücke umfangreiche Sicherheitsüberprüfungen im Rahmen der Brücken-Hauptprüfung.“ Die dringend notwendige Sanierung der Brenner-Autobahn wird sich voraussichtlich bis ins Jahr 2044 hinziehen.
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