Bildung und Qualifikation
Bauwerksabdichter/-in
Bauwerksabdichter/-innen dichten Flächen an oder in Bauwerken, an Dächern und Terrassen, unter Dachbegrünungen, für den Verkehr, für Tunnel- und Brückenbauwerke sowie für Deponien ab. Sie setzen bei ihrer Arbeit Baugeräte wie beispielsweise Gasbrenner oder Schweißautomaten ein. Die Ausbildungsdauer beträgt 3 Jahre.
Berufliche Qualifikationen
Bauwerksabdichter/-innen
- sichern den Arbeitsplatz zur Abwehr von Unfällen und Gefahren,
- stellen Arbeits- und Schutzgerüste auf und prüfen die Betriebssicherheit, fertigen einfache Skizzen, Zeichnungen und Verlegepläne an und führen Messungen durch,
- prüfen Bau- und Bauhilfsstoffe nach Art und Menge, lagern und transportieren diese Stoffe,
- führen einfache Holz-, Mauer-, Putz-, Beton- und Stemmarbeiten aus,
- prüfen die Zweckmäßigkeit der Abdichtungsmaßnahme vor Ort, insbesondere hinsichtlich des Wärme- und Brandschutzes,
- prüfen die Abdichtungsuntergründe auf Beschaffenheit und Eignung, bessern sie aus oder veranlassen entsprechende Maßnahmen,
- schätzen die Witterungsverhältnisse im Hinblick auf die Art der Abdichtung ein bereiten die Abdichtungsarbeiten auf der Baustelle vor und führen sie selbständig durch,
- stellen Abdichtungsan- und -abschlüsse sowie Bewegungsfugen her,
- bauen Dämmstoffe ein,
- stellen Schutzschichten und Beläge her,
- fertigen Bauberichte und Aufmaßskizzen an,
- prüfen die Abdichtungsarbeiten auf Qualität.
Inhalte der Berufsausbildung
- Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
- Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
- Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
- Umweltschutz
- Planen und Vorbereiten von Arbeitsabläufen
- Tätigkeiten, die bereits in den beruflichen Qualifikationen beschrieben sind