IHK-Broschüre
Betriebliches Gesundheitsmanagement - Best Practice
Betriebliches Gesundheitsmanagement ist ein wichtiger Baustein der Unternehmensführung. Das Erwerbstätigenpotenzial schrumpft in Nordrhein-Westfalen drastisch.
Bis zum Jahr 2030 werden schätzungsweise 12 Prozent weniger Personen im erwerbsfähigen Alter sein als im Jahr 2014. Der Altersdurchschnitt wird sich somit auch in den Belegschaften spürbar erhöhen. Um die Beschäftigungsfähigkeit der älteren Mitarbeiter zu erhalten, ist der Einsatz eines betrieblichen Gesundheitsmanagements ein gutes Instrument.
Bereits heute sind viele Unternehmen in NRW vom Fachkräftemangel bedroht. Dieser Fachkräftemangel liegt häufig darin begründet, dass ältere Mitarbeiter gesundheitsbedingt Unternehmen verlassen müssen und die hierdurch entstehenden Vakanzen nicht adäquat ersetzt werden können. Wenn es gelingt, diese Mitarbeiter durch gesundheitserhaltende Maßnahmen weiter zu beschäftigen, kann der Einsatz von betrieblicher Gesundheitsförderung den Fachkräftemangel dämpfen.
Zudem dürfte der Fachkräftemangel dazu führen, dass gerade gut qualifizierte Arbeitnehmer zukünftig größere Entscheidungsmöglichkeiten bei der Auswahl ihres Arbeitgebers haben werden. Für Unternehmen bietet sich unter anderem durch den Einsatz eines betrieblichen Gesundheitsmanagements die Chance, die Attraktivität als Arbeitgeber nach außen und innen darzustellen.
Betriebliche Gesundheitsförderung ist insbesondere dann zielführend, wenn sie zusätzlich - etwa durch verschiedene Teammaßnahmen - den Zusammenhalt der Mitarbeiter fördert. Dies führt zu einer verbesserten und engeren Zusammenarbeit der Arbeitnehmer und einer höheren Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen.
Mit der vorliegenden Broschüre präsentieren die IHKs in NRW verschiedene Best-Practice-Beispiele von Unternehmen aus Nordrhein-Westphalen, die bereits gute Erfahrungen bei der Organisation eines Gesundheitsmanagements im eigenen Betrieb gemacht haben.