Geflüchtete in Ausbildung und Arbeitsmarkt

Integration von Geflüchteten in Ausbildung und Arbeitsmarkt

Informationen für Unternehmer

Seit einigen Jahren erleben wir einen steten Zulauf von Geflüchteten aus Krisenregionen nach Europa, insbesondere in die Bundesrepublik Deutschland. Ohnehin nimmt Deutschland gemäß dem „Internationalen Migrationsausblick” der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) innerhalb der OECD-Mitgliedstaaten gleich hinter den USA als beliebtestes Zielland Platz zwei ein.
Weil grundsätzlich niemand dauerhaft von Transferleistungen leben möchte, suchen viele auch eine berufliche Perspektive in Europa. Nicht wenige haben dabei gute berufliche Qualifikationen oder zumindest das Potenzial dafür. Vor dem Hintergrund des demografiebedingten Mangels an Fachkräften kann sich eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten ergeben, denn:
• Unternehmen könnten Personallücken schließen und dadurch ihre Produktivität steigern
• Geflüchtete bekämen eine sichere Bleibe und könnten sich durch ihre Arbeit selbst versorgen
• der deutsche Staat wäre finanziell und organisatorisch entlastet
Welche Zugangsmöglichkeiten und -bedingungen zum Arbeitsmarkt für Geflüchtete bestehen, hängt maßgeblich von ihrem aktuellen Aufenthaltsstatus ab.

Der aktualisierte Leitfaden des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) gibt Informationen zu Aufenthaltsstatus und -dauer, Beschäftigungs- und Ausbildungsmöglichkeiten, Praktika, der Anerkennung ausländischer Abschlüsse, Sprachförderung und Fragen der Integration vor Ort. Er bahnt einen Weg durch die vielen gesetzlichen Bestimmungen und zeigt, wo passende Unterstützung und die richtigen Ansprechpartner zu finden sind.