IHK-Rechner: CO2-Preis für 2024 aktualisiert
CO2-Emissionen im Verkehr und von Gebäuden werden seit 1. Januar 2021 bepreist. Im Gegenzug wird die EEG-Umlage schrittweise abgesenkt. Mit dem Excel-Tool der IHK Lippe können Unternehmen einfach und schnell berechnen, wie sich das finanziell auswirkt.
Die Bundesregierung hatte 2019 ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur Erreichung der nationalen Klimaziele beschlossen. Neben zahlreichen Förderprogrammen werden die CO2-Emissionen in den Sektoren Verkehr und Gebäude ab 2021 über einen nationalen Emissionshandel bepreist. Laut Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) sollte der CO2-Preis von 25 Euro im Jahr 2021 auf 55 Euro im Jahr 2026 steigen.
Die CO2-Preise wurden zwischenzeitlich wegen der Energiekrise abgesenkt und anlässlich des Urteils des Bundesverwaltungsgerichts zum Verbot der Übertragung von Kreditmitteln aus der Corona-Krise in den Klimaschutz- und Transformationsfonds (KTF) im Haushalt 2023 zum Jahr 2024 wieder erhöht.
Das Tool berücksichtigt die
- beschlossene Absenkung der EEG-Umlage,
- die im Zuge der Energiepreiskrise beschlossene vorzeitige Streichung der EEG-Umlage ab 1. Juli 2022,
- die Verschiebung der CO2-Preiserhöhung in 2023, die über das dritte Entlastungspaket des Bundes beschlossen worden ist, und
- den auf 45 Euro pro Tonne CO2 wieder erhöhten Preis für 2024.
Ein Merkblatt (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 828 KB) des DIHK informiert über die Anforderungen des Brennstoffemissionshandelsgesetzes.
(Quelle: IHK Lippe)