Standortpolitik

HePAS - Programm für schwerbehinderte Menschen

Das Hessische Perspektivprogramm zur Verbesserung der Arbeitsmarktchancen schwerbehinderter Menschen (HePAS) bietet Arbeitgebern zusätzliche finanzielle Anreize, schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen.

Für besonders Benachteiligte

Von dem Programm sollen schwerbehinderte Menschen profitieren, die am Arbeitsmarkt stark benachteiligt sind. Dazu gehören vor allem:
  • Schwerbehinderte Menschen, die nach gesetzlicher Definition „besonders betroffen“ sind, zum Beispiel geistig oder seelisch behinderte Menschen
  • Langzeitarbeitslose schwerbehinderte Menschen
  • Ehemalige Beschäftigte einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) oder Übergänger aus der Unterstützten Beschäftigung nach § 38 a SGB IX
  • Schwerbehinderte Menschen, die älter als 45 Jahre sind
  • Schwerbehinderte Schulabgänger mit Unterstützungsbedarf und
  • junge Menschen mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Anschluss an die Beendigung der Schulzeit zur Aufnahme einer Tätigkeit in dem ersten Arbeitsmarkt.

Zuschüsse, Prämien & Co.

Neben einer individuellen Unterstützung in der Anbahnungsphase eines Beschäftigungsverhältnisses setzt das Programm vor allem auf finanzielle Förderung. Zuschüsse oder Prämien gibt es für Praktika, Probebeschäftigungen, Ausbildungen und Einstellungen. Auch Integrationsabteilungen in privatwirtschaftlichen Unternehmen können gefördert werden.
Ein Teil der Programmgelder steht für eine freie Projektförderung zur Verfügung. Gefördert werden Projekte, die einen nachhaltigen Beitrag für mehr Beschäftigung schwerbehinderter Menschen leisten.