Auslandsgeschäft

Neue Kontaktstelle bei Lieferkettenproblemen

19. Mai 2020 – Die IHK Limburg unterstützt Unternehmen in der Corona-Krise bei Lieferkettenhemmnissen in der EU und in Drittstaaten.
Mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie haben EU und Drittstaaten zahlreiche Maßnahmen eingeführt, die starke Störungen in den internationalen Wertschöpfungs- und Lieferketten ausgelöst haben. So kam es etwa durch Beeinträchtigungen in der Logistik der verschiedenen Verkehrsträger oder durch geänderte Ein- und Ausfuhrbestimmungen zu Lieferverzögerungen und -ausfällen.
Um unterbrochene Lieferketten wiederherzustellen, haben die Bundesregierung und die Länder neue Kontaktstellen eingerichtet. Dabei erfassen und bündeln die Industrie- und Handelskammern (IHK) coronabedingte Hemmnisse und melden sie der Politik, damit Lösungen gefunden werden können. Auch der europäische Fahrplan zur Aufhebung der Eindämmungsmaßnahmen von COVID-19 sieht die Einbindung der IHKs zur Identifizierung von Lieferkettenproblemen und Handelshemmnissen vor.
Als regionale Kontaktstelle unterstützt die IHK Limburg die Unternehmen der Region bei der Wiederherstellung von internationalen Lieferketten und steht ihnen bei Fragen zu grenzüberschreitenden Lieferschwierigkeiten oder Reisebeschränkungen seit Anfang der Krise beratend zu Seite.
Unternehmen, die von Störungen oder Unterbrechungen ihrer internationalen Lieferketten betroffen sind, können dies der IHK melden. Ansprechpartner ist Alfred Jung.