Profile wichtiger Industriebereiche in Hessen

Die Industrie bzw. das sogenannte „Verarbeitende Gewerbe“ trägt trotz der starken Prägung der hessischen Wirtschaftslandschaft durch den Dienstleistungsbereich (z.B. durch den Finanzplatz Frankfurt) rund ein Fünftel zur Bruttowertschöpfung Hessens bei (18,3 % in 2018). 509.000 der rund 3,53 Mio. Erwerbstätigen Hessens arbeiteten 2019 im Verarbeitenden Gewerbe. Mehr als jeder siebte hessische Arbeitsplatz entfällt demnach direkt auf die Industrie. Hinzu kommen zahlreiche durch den Industriesektor induzierte Arbeitsplätze im Bereich der industrienahen Dienstleistungen.

Die beschäftigungsstärksten Branchen sind die Chemie- und Pharmaindustrie (über 60.000 Beschäftigte), die Automobilindustrie, gefolgt von der Metallindustrie und Elektroindustrie (jeweils über 50.000 Beschäftigte).

Die Branchenprofile beinhalten die wichtigsten Kennzahlen der einzelnen Branchen, etwa zu Unternehmen, Beschäftigten, Umsätzen und Investitionen und geben darüber hinaus Auskunft über Forschungs- und Produktionsschwerpunkte, bestehende Cluster und Netzwerke und vieles mehr. Zudem wird ein Ausblick auf Entwicklungen und Trends in den hessischen Branchen gegeben, denn: Unternehmen aller Industriebranchen Hessens stehen vor globalen und lokalen Herausforderungen. So müssen sie sich heute und in Zukunft verstärkt zu den Themen Klimawandel, Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft und demografischer Wandel aufstellen. Diese haben direkt und indirekt zahlreiche Strukturwandel- und Transformationsprozesse zur Folge.