Erfolgsgeschichten

Weiterbilden - Karriere machen

Absolventen der IHK-Weiterbildungsprüfungen erwerben als zukünftige Führungskräfte passgenaue Qualifikationen für die betriebliche Praxis. Damit fördern sie nicht nur ihre berufliche Karriere, sondern stärken zugleich die Fachkräftesicherung in den Unternehmen und Regionen.
Als Fachwirte, Meister oder Fachkaufleute sind Absolventen der IHK-Weiterbildungsprüfungen europaweit dem Bachelor-Abschluss gleichgestellt. Im Rahmen der Höheren Berufsbildung der IHKs, auch Aufstiegsfortbildung genannt, ist eine Qualifikation bis auf Masterniveau möglich. Sarah Michel aus Limburg wurde 2016 Landesbeste der IHK-Weiterbildungsprüfung „Geprüfte/r Bilanzbuchhalter/in“. Zugleich zeichnete sie der Bundesverband der Bilanzbuchhalter und Controller als beste Bilanzbuchhalterin 2016 aus. Sarah Michel berichtet, warum sie berufsbegleitend ihre Weiterbildung in einer der schwierigsten Fortbildungsprüfungen absolviert hat.
Wie war Ihr bisheriger beruflicher Werdegang?
Nach dem Abitur an der Marienschule in Limburg habe ich zum 1. August 2007 bei der Kreissparkasse Limburg eine zweijährige Ausbildung zur Bankkauffrau erfolgreich absolviert. Unmittelbar im Anschluss habe ich im Herbst 2009 ein berufsbegleitendes Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule in Mainz begonnen. Zeitgleich bekam ich bei der Kreissparkasse die Möglichkeit, als Trainee in der Firmenkundenbetreuung mein theoretisches Wissen mit der Praxis zu verknüpfen. Nach etwa einem Jahr wurde mir als Beraterin in der Firmenkundenbetreuung eigene Kundenverantwortung übertragen. Im Frühjahr 2013 beendete ich mein Studium mit dem Abschluss „Bachelor of Arts“. Zur Vertiefung meines Wissens entschied ich mich im Herbst 2013, die zweijährige IHK-Weiterbildung zur „Geprüften Bilanzbuchhalterin“ zu absolvieren. Nach erfolgreich abgelegter Prüfung habe ich zum 30. Juni 2016 die Kreissparkasse Limburg verlassen und im Bischöflichen Ordinariat in Limburg als Referentin im Controlling begonnen.
Welche Bedeutung hatten Weiterbildungen für Ihren beruflichen Werdegang? An welchem Punkt in Ihrem Berufsleben wurde Ihnen die Notwendigkeit einer Weiterbildung deutlich?
Die Weiterbildungen haben meinen beruflichen Werdegang maßgeblich beeinflusst. So wurde beispielsweise die Kreissparkasse im Rahmen der Trainee-Stellenbesetzung insbesondere wegen meines BWL-Studiums auf mich aufmerksam.
Warum haben Sie sich für die Weiterbildung zur Bilanzbuchhalterin bei der IHK entschieden?
Ich habe mich für die Weiterbildung zur Bilanzbuchhalterin entschieden, weil mir eine branchenunspezifische Weiterbildung wichtig war und ich das bereits gewonnene Wissen durch die im Studium gesetzten Schwerpunkte im Bereich „Finance & Controlling“ vertiefen wollte. Der breite Anerkennungsgrad des Weiterbildungsanbieters war mir insbesondere wegen des beabsichtigten Stellenwechsels sehr wichtig.
Waren Weiterbildungen für Sie notwendig für berufliche Weiterentwicklungen oder waren sie eher nötig, um in Ihrer Position weiter erfolgreich arbeiten zu können?
Aus meiner Sicht waren die Weiterbildungen für meine berufliche Entwicklung notwendig und haben mir auch innerhalb der jeweiligen Tätigkeit die Arbeit erleichtert bzw. das Erkennen von Zusammenhängen und Interdependenzen ermöglicht.
Würden Sie den von Ihnen gewählten Weg heute wieder gehen? Was raten Sie anderen, die ähnliche Ziele wie Sie verfolgen?
Ich kann glücklicherweise behaupten, dass ich bisher keine meiner Entscheidungen bedauert habe, auch wenn es mir sicherlich nicht immer einfach gefallen ist, die Motivation konstant aufrechtzuerhalten. Ich habe bei der Wahl meiner Weiterbildungen darauf geachtet, dass mich die behandelten Schwerpunkte interessiert haben, eine berufsbegleitende Weiterbildung möglich war und mich die Art der Weiterbildung nicht zu stark an einen Arbeitgeber bzw. eine Branche bindet.