Fachkräftemangel

Zerspaner-Klasse Entscheidung des Kreistags

IHK-Hauptgeschäftsführer Dietmar Persch begrüßt Entscheidung des Kreistags Lahn-Dill: „Guter Kompromiss mit Perspektive“
Zur Entscheidung des Kreistags, die Zerspanungsmechaniker/innen im Lahn-Dill-Kreis ab einer Zahl von zwölf Schülern ab diesem Sommer weiterhin in Dillenburg zu beschulen, äußert sich der Hauptgeschäftsführer der IHK Lahn-Dill, Dietmar Persch, wie folgt:
„Wir begrüßen die Entscheidung des Kreistages, die Zerspanerklasse in Dillenburg mit einer Mindestanzahl von zwölf Auszubildenden zu erhalten. Wir haben bereits Hinweise darauf, dass die Zahlen im alten Dillkreis wieder ansteigen“, sagt Dietmar Persch, Hauptgeschäftsführer der IHK Lahn-Dill.
„Die für eine Schließung zu Grunde gelegten Schülerzahlen stammen aus dem Jahr 2021/2022 und sind Ausdruck und Ergebnis der Corona-Pandemie und damit einhergehend ausgefallener Betriebspraktika und Berufsberatungen. Selbst das Kultusministerium in Wiesbaden plant nach eigenen Angaben, erst ab 2025/26 die Zahl der Ausbildungsanfänger als verbindliche Grundlage für den Erhalt von Fachklassenstandorten anzuwenden. Eine dauerhafte Schließung der Klasse auf dieser Grundlage – trotz vermehrtem Interesse junger Menschen an diesem Ausbildungsberuf – würde auf längere Sicht die Betriebe im Altkreis Dillenburg schwächen und den Fachkräftemangel in der Region verstärken. Daher sind wir sehr zufrieden, dass der Kreistag mit seiner Entscheidung einen guten Kompromiss mit Perspektive gefunden hat.“
Pressemeldung vom 28.03.2023