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TransPak erweitert Logistikkapazitäten in Solms
Mit dem Bau eines neuen Logistikzentrums samt angeschlossenem Bürogebäude will der Systemanbieter für Verpackungsmittel, die TransPak AG, Voraussetzungen für bessere Logistikprozesse und weiteres Wachstum am zentralen Standort Solms schaffen. Mit der Planung und baulichen Umsetzung hat das Unternehmen die Niederlassung Gießen des Generalübernehmers Goldbeck beauftragt. Schon 2019 haben die beiden Unternehmen bei der Realisierung einer Logistikhalle in Großweitzschen bei Döbeln erfolgreich zusammengearbeitet.
Fast 14.800 Quadratmeter Hallenfläche mit 24 Überladebuchten sowie einem Büroeinbau mit 215 Quadratmeter Nutzfläche soll bis Juni 2021 auf dem Baugrund in Mittelbiel in Solms entstehen. Den Startschuss für das ambitionierte Bauprojekt gab der symbolische Spatenstich, den Bauherr TransPak und Generalübernehmer Goldbeck nutzten, um über die Besonderheiten des Projekts zu berichten.
Das Unternehmen, 1975 gegründet, sei stetig gewachsen und habe sich vom Lieferanten von US-Spediteuren zum Systemlieferant für die Industrie, Logistikdienstleister und den Handel weiterentwickelt, erklärte Dieter Gaul, Gründer, Aufsichtsratsmitglied und Gesellschafter der TransPak AG in seinem Überblick über die historische Entwicklung der Firma und ihrer Tochtergesellschaften. Heute würden mehr 16.000 Kunden europaweit mit Verpackungsmittel beliefert, 360 Mitarbeiter arbeiteten in der TransPak Gruppe für die Weiterentwicklung des Unternehmens.
Das Unternehmen, 1975 gegründet, sei stetig gewachsen und habe sich vom Lieferanten von US-Spediteuren zum Systemlieferant für die Industrie, Logistikdienstleister und den Handel weiterentwickelt, erklärte Dieter Gaul, Gründer, Aufsichtsratsmitglied und Gesellschafter der TransPak AG in seinem Überblick über die historische Entwicklung der Firma und ihrer Tochtergesellschaften. Heute würden mehr 16.000 Kunden europaweit mit Verpackungsmittel beliefert, 360 Mitarbeiter arbeiteten in der TransPak Gruppe für die Weiterentwicklung des Unternehmens.
In 2013 hätten sich dann die Gesellschafter entschieden, das Grundstück mit einer Größe von 35.000 Quadratmetern von der Stadt Solms zu erwerben. In den Folgejahren seien mehrere weitere Investitionsobjekte angegangen worden, so dass sich die Bebauung des Grundstückes verzögerte. Bei einem Investitionsvolumen von knapp 11 Millionen Euro musste die Entscheidung wohl überlegt sein. „Trotz der Corona Krise haben wir uns dann Anfang des Jahres entschieden, dieses Projekt in Angriff zu nehmen, da bei der Kosten-Nutzen Betrachtung der zusätzliche Mehrwert eindeutig im Vordergrund steht“, erklärte Markus Jürgens, Vorstandsmitglied und Gesellschafter der TransPak AG. „Aufgrund der heutigen Vielzahl der Lager- und Logistikstandorte in Solms, Wetzlar und Garbenheim ist der aktuelle logistische Aufwand sehr kostenintensiv und zeitaufwendig. Mit dem neuen Logistikzentrum können wir die Läger bündeln und sparen somit Zeit und Geld. Zudem schaffen wir langfristig Kapazitäten für die weitere Entwicklung des Unternehmens“.
Die künftige Logistikhalle soll mit doppelt so vielen Lichtkuppeln wie gewöhnlich ausgestattet wreden. „Die Kollegen und Kolleginnen werden in dieser Halle einen Großteil ihres Tages verbringen. Deshalb war es uns wichtig, eine natürliche Ausleuchtung zu schaffen, um die Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeitenden so angenehm wie möglich zu gestalten,“ so Markus Jürgens weiter. Eine weitere bauliche Anforderung, die TransPak an Generalübernehmer Goldbeck gestellt hat: Die neue Halle soll sich bestmöglich in die Landschaft und die umgebende Bebauung integrieren. Bei einer Größenordnung von insgesamt mehr als 15.000 Quadratmetern Nutzfläche keine leichte Aufgabe, wie Goldbeck-Niederlassungsleiter Frank Paul erklärte: „Durch die besondere Lage des Baugrunds zwischen Bundesstraße und Wohngebiet bietet sich die Chance, die Logistikhalle auch zu nutzen, um den Verkehrsschall zu absorbieren. Zugleich soll sie in Richtung des Wohngebiets dezent erscheinen und sich bestmöglich in die Umgebung einfügen. Durch die Ausrichtung der Halle, eine Fassade mit dezentem Farbwechsel, natürlichen Böschungen mit heimischer Bepflanzung sowie Nutzung von Gabionen, können wir beides für Bauherren und Anwohner möglich machen.“
Aktuell ist Goldbeck mit den Erdarbeiten beschäftigt. Das 35.000 Quadratmeter große Hanggrundstück muss durch sogenanntes „Cut and Fill“ aufwendig auf ein gleichmäßiges Höhenniveau gebracht werden. Dadurch entstehen auf etwa 80 Metern Länge bis zu 4 Meter Höhendifferenz. Die Hangabsicherung erfolgt durch bewehrte Erde und Gabionen.
Bei der Vorbereitung des Bauprojektes musste auch eine Lösung für die Arbeiten unter der Hochspannungsleitung gefunden werden, die quer über das Baufeld verläuft. Durch die enge Zusammenarbeit von städtischen Behörden, Betreiber, Bauherr und Generalübernehmer konnte jedoch auch hier schnell ein pragmatischer und zugleich sicherer Ansatz erarbeitet werden.
„Insbesondere gilt der Dank der Stadt Solms für die unbürokratische Unterstützung bei der Planung und Umsetzung des Projektes sowie den heimischen Banken, der Volksbank Mittelhessen und der Sparkasse Wetzlar, die gemeinsam dieses Projekt finanzieren“, so Jürgens.
Dr.
Martin Eisenhut, Aufsichtsratsvorsitzender und Gesellschafter der TransPak AG, sagte: „Wir schätzen es sehr, dass bei diesem Projekt alle Beteiligten großartige Leistungen zeigen und partnerschaftlich zusammenarbeiten. Mit Goldbeck haben wir einen kompetenten und lösungsorientierten Partner an unserer Seite, der unsere Anforderungen in ein optimales Flächen- und Gebäudekonzept übersetzt hat. Der Neubau ist ein klares Bekenntnis zu unserem Heimatsstandort Solms – und er legt die Basis für das weitere Wachstum unseres Unternehmens.“
© TransPak
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Burak Dogan