Hachenbach Präzisionswerkzeuge GmbH & Co. KG

Vom Astlochbohrer zum Spezialisten für Fräserherstellung

Am 4. Mai 1948 startete Heinrich Hachenbach in seiner Garage mit der Herstellung von einfachen Holzbearbeitungswerkzeugen. Damals erteilte noch der Präsident des Landeswirtschaftsamtes die Produktionsgenehmigung, und zwar unter dem Aktenzeichen 31/6607 mit der Firmen- sowie Herstellungsbezeichnung „Heinrich Hachenbach, Katzenfurter Mechanische Werkstätten – Werkzeuge für Holzbearbeitung“. Heute – 75 Jahre nach der Firmengründung und drei Generationen später – hat sich das Unternehmen zu einem Fräserhersteller entwickelt, der sich mit den Großen der Branche messen kann.
Doch zurück zum Anfang: Die ersten in der Greifenthaler Straße in Katzenfurt gefertigten Produkte waren rotierende Astlochbohrer, später kamen Zentrierbohrer dazu, die ausschließlich für die Holzbearbeitung gefertigt wurden. Mitte der 1950er Jahre erweiterte sich das kleine Produktionsprogramm um rotierende Schaft- und Langlochfräser, die Belegschaft wuchs auf zehn Mitarbeiter an und bestand vorwiegend aus dem Freundeskreis von Heinrich Hachenbach. Mit einem kleinen Maschinenpark war das Team inzwischen in der Lage, vollwertige Fräser für die Industrie herstellen zu können. Heinrich Hachenbach investierte in weitere Maschinen und konnte schließlich eine eigene Fräserfertigung aufbauen.
Heute zählt die Belegschaft des Familienunternehmens Hachenbach Präzisionswerkzeuge GmbH & Co. KG, das von Heinrich Hachenbachs Enkel, dem Techniker Carsten Hachenbach, geführt wird, 16 Mitarbeiter. Der Kundenstamm war in den vergangenen Jahren stetig gewachsen, längst fertigt Hachenbach HSS- und Alufräser oder weitere Fräser aus Vollhartmetall nicht nur für den heimischen Raum, sondern auch für Kunden aus dem Ausland. Das Unternehmen verfügt über mehr als 20 Händler, die den Bekanntheitsgrad der Marke stetig erweitern. Zeichnungsgebundene Sonderwerkzeuge sind genauso im Portfolio wie ein neu eingerichteter Nachschleifservice.
Carsten Hachenbach hat das Firmengebäude bereits vor Jahren vergrößert und energetisch wegweisend saniert: So nutzt Hachenbach unter anderem die anfallende Energie durch eine Wärmerückgewinnungsanlage und auch die Abwärme des Kompressors zum Heizen. Photovoltaik fängt den Energiehunger der Maschinen ab. Die Beleuchtung ist seit mehr als zehn Jahren auf LED umgestellt, inzwischen sind auch Wallboxen installiert. Carsten Hachenbach. „Wir sind für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet.“ Iris Baar
Kontakt:
Hachenbach Präzisionswerkzeuge GmbH & Co. KG
Tel.: 06449 71770
hachenbach.de

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