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Neuer Standort für die kleinsten Linsen der Welt
Im Mai fand der Spatenstich zum Bau der fast 2000 Quadratmeter umfassenden neuen Produktionsstätte des Unternehmens statt, das zu den führenden internationalen Innovatoren im Bereich der Photonik gehört. Mit Blick auf die positive Entwicklung der vergangenen Jahre und dem Ziel, die nachhaltige Transformation des Unternehmens weiter voranzutreiben, haben sich Geschäftsführung und Gesellschafter für einen Neubau auf der grünen Wiese entschieden.
„Die Verbundenheit und Nähe unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und unseres Unternehmens zur Gemeinde Sinn war für uns bei der Entscheidung für einen Verbleib in unserer Heimatregion entscheidend“, sagt Gerhard Droß, Gesellschafter und Gründer von GD Optics. Produktiv biete der neue Standort eine Vielzahl an Vorteilen. Neben einer Verdoppelung der Produktionsfläche, bei der speziell der besondere Wachstumsbereich Mikrooptiken berücksichtigt wurde, könnten ebenfalls die Kapazitäten im Bereich optische Vergütungen (Beschichtungen) dupliziert werden. Nur 0,2 Millimeter beträgt der Durchmesser der kleinsten Linse der Welt, die von GD Optics produziert wird. Zum Vergleich: Ein menschlicher Fingernagel ist 0,75 Millimeter dick.
Im Fokus des unternehmerischen Wachstums stehen laut Unternehmen schnell anpassbare Kapazitäten, kurze Reaktionszeiten auf Kundenanfragen und die Herstellung von großen Stückzahlen. Auch ein geplantes Upgrade bei zahlreichen Forschungs-, Mess- und Produktionsanlagen könne nach Fertigstellung des neuen Gebäudes realisiert werden. Darüber hinaus werde die Fläche für das Engineering und die Verwaltung verdoppelt. „Unser Ziel ist es, zukünftig alle Optiken klimaneutral zu fertigen. Wir möchten nicht nur C02 reduzieren, sondern unseren Kunden nachhaltiges Wachstum ermöglichen,“ erklärt Winfried Czilwa, Geschäftsführer von GD Optics. Zur Realisierung der Nachhaltigkeitsziele ist eine Photovoltaik-Anlage für die eigene Stromversorgung geplant, die auch Energie zur Einspeisung in das öffentliche Netz bereitstellt. Den Mitarbeitern und Besuchern von GD Optics werden zahlreiche Ladestationen für Elektrofahrzeuge zur Verfügung stehen. Das neue Gebäude entsteht ebenfalls unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit. Unter anderem machen zwei Wärmepumpen, die ihre Energie aus zehn Tiefenbohrungen erhalten, eine Anbindung an das Gasnetz komplett verzichtbar.
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Burak Dogan