IHK trauert um ihren Ehrenpräsidenten

94. Lebensjahr verstorben ist. „Dietrich H. Boesken hat die erfolgreiche Entwicklung der Wirtschaft unserer Region über Jahrzehnte gefördert, gestaltet und geprägt“, sagt IHK-Präsident Thomas Conrady. „Von 1981 bis 2001 hat er sich als Präsident unserer IHK mit

außerordentlichem persönlichem Engagement um die Region verdient gemacht. Mit seiner Person verbindet sich das Zusammenwachsen unserer Region Hochrhein-Bodensee vom westlichen Bodensee bis zur Grenze Frankreichs.“

Auch auf nationaler Ebene – so im Vorstand des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) und als Vizepräsident des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertages (BWIHK) – hat Dietrich H. Boesken die Belange der IHK-Mitglieder erfolgreich vertreten.

„Die spezifischen Herausforderungen einer nationalen Randlage und der letzten verbliebenen EU-Außengrenze Deutschlands verstand er, als Chancen zu begreifen und im grenzüberschreitenden Interesse der Wirtschaft zu gestalten“, betont IHK-Hauptgeschäftsführer Claudius Marx. „Sein gesellschaftspolitisches, soziales und kulturelles Verantwortungsbewusstsein, seine enorme unternehmerische Expertise, vor allem aber die Wirkmächtigkeit einer großen Persönlichkeit spiegeln sich in seinem Wirken wider, das über den Tod hinaus lebendig bleiben wird.“

Für seinen herausragenden Einsatz wurde Dietrich H. Boesken mit der IHK-Ehrenmedaille und dem Großen Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. In Würdigung seiner großen Verdienste ernannte ihn die IHK-Vollversammlung 2001 zu ihrem Ehrenpräsidenten.

Präsidium, Vollversammlung und Geschäftsführung sowie alle Mitarbeitenden der IHK nehmen Abschied von einem besonderen, ungemein befähigten Menschen.