Führungswechsel in der IHK Hochrhein-Bodensee eingeleitet

Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Hochrhein-Bodensee hat bei ihrer Sommersitzung in Konstanz Prof. Dr. Katrin Klodt-Bußmann als künftige Hauptgeschäftsführerin bestellt. Sie tritt im Januar 2024 die Nachfolge von Prof. Dr. Claudius Marx, der die IHK seit 17 Jahren führt und im kommenden Jahr in den Ruhestand geht. 

Katrin Klodt-Bußmann (52) ist in der IHK kein unbekanntes Gesicht. Von 2008 bis 2010 war sie Geschäftsführerin und Leiterin der Abteilung Recht und Fair Play in der IHK. Sie war in dieser Zeit auch an der Entwicklung strategischer Ziele für die Wirtschaftsregion beteiligt und stand dazu in engem Kontakt mit Haupt- und Ehrenamt, den Mitgliedsunternehmen, Wirtschaftsjunioren und Hochschulen. Aktuell ist die Juristin, die während ihrer beruflichen Laufbahn auch für eine Großkanzlei und einen internationalen Automobilkonzern tätig war, Professorin für internationales Wirtschaftsrecht an der HTWG Konstanz und Vizepräsidentin für wissenschaftliche Weiterbildung und Internationales im Präsidium der HTWG.  

„Durch ihren Werdegang bringt Katrin Klodt-Bußmann branchenübergreifende Erfahrungen in der Wirtschaft mit und ist eine erfahrene und passionierte Netzwerkerin“, sagt IHK-Präsident Thomas Conrady. „Das Kammerwesen und die Wahrnehmung hoheitlicher Aufgaben sind ihr vertraut und waren ein Teil ihrer Arbeit in der Abteilung Recht und Fair Play. Sie ist darüber hinaus mit der Region Hochrhein-Bodensee persönlich und beruflich verbunden und kennt die Potenziale und Herausforderungen wie etwa die Infrastruktur- und Energieprobleme, den Fachkräftemangel usw. sehr gut.“ 

Der amtierende Hauptgeschäftsführer sieht die Weichen für eine gute Zukunft der IHK gestellt: „Wenn man sich selbst über lange Jahre engagiert hat, liegt einem ein gelungener Stabwechsel naturgemäß am Herzen. Ich denke, dass uns genau dies mit Katrin Klodt-Bußmann gelingen wird.“

„Ich freue mich sehr darauf, gemeinsam mit Ehrenamt und Hauptamt, die wichtigen Themen der Mitgliedsunternehmen in der Region maßgeblich voranzubringen“, sagt Katrin Klodt-Bußmann. „Dabei ist mir die enge Zusammenarbeit und der Austausch mit möglichst vielen Akteuren - insbesondere den Mitgliedsunternehmen selbst - ganz besonders wichtig. Denn genau für sie gilt es, den entscheidenden Mehrwert zu generieren."