Wasserstoff

Qualifikationen & Fachkräfte

Online-Zertifikatslehrgang "Fachexperte für Wasserstoffanwendungen (IHK)"

Der Einsatz von Wasserstoff ermöglicht es der Wirtschaft, Klimaschutzziele zu erreichen und sich von den Nachteilen fossiler Energieträger zu befreien. Für die Realisierung von Wettbewerbsvorteilen und die langfristige Sicherung der Zukunftsfähigkeit spielen der Ausbau und die praktische Anwendung von Wasserstofftechnologien eine große Rolle. Der IHK-Zertifikatslehrgang bietet Teilnehmern ein umfangreiches Fachwissen, das es ihnen ermöglicht, ihre Kenntnisse in Wasserstofftechnologien zu vertiefen und einen wertvollen Beitrag zur Effizienzsteigerung und Kosteneinsparung in Unternehmen zu leisten.
IHK-qualifizierte “Fachexperten für Wasserstoffanwendungen” können das Potenzial und die Einsatzmöglichkeiten der Wasserstofftechnologie entlang der gesamten Wertschöpfungskette analysieren und beurteilen. Sie verfügen zudem über das Fachwissen rund um die Gefahren und Risiken im Umgang mit Wasserstoff und weisen Wege, um den Einsatz der Technologie im Unternehmen sicher zu realisieren. Insgesamt tragen sie maßgeblich dazu bei, dass Unternehmen die Energiewende zielgerichtet vollziehen und zugleich als Chance zur Schaffung neuer Wettbewerbsvorteile nutzen können.
Durch die Qualifizierung von Mitarbeitern erweitern Unternehmen ihren Handlungsspielraum im Zuge der Energiewende, können neue Vorteile im Wettbewerb generieren und steigern ihre Zukunftsfähigkeit.

Arbeitswelt von morgen in der Wertschöpfungskette „Wasserstoff“

Welche Folgen hat der Aufbau einer Wertschöpfungskette „Wasserstoff“ für den Arbeitsmarkt von morgen? Welche Fachkräfte werden dafür benötigt? Und kann Deutschland diesen Bedarf an Fachkräften in quantitativer und qualitativer Hinsicht decken? Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Forschungsprojekt des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) widmet sich diesen und weiteren Fragen anhand von Szenariorechnungen.
Das zum 1. Oktober 2021 gestartete Projekt Arbeitskräftebedarf und Arbeitskräfteangebot entlang der Wertschöpfungskette „Wasserstoff“ baut auf den BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsprojektionen (QuBe) auf. Anhand des im QuBe-Projekt verwendeten makroökonomischen Prognose- und Simulationsmodells lassen sich die Folgen der Nationalen Wasserstoffstrategie auf die ökonomische Entwicklung und den Arbeitsmarkt analysieren. Damit wird veranschaulicht, welche gesamtwirtschaftlichen Fachkräftebedarfe sich zukünftig aus der Umsetzung der Nationalen Wasserstoffstrategie ergeben.

H2PRO - Sind unsere Berufe H2-ready?

Ist die Berufsbildung fit für die Dekarbonisierung? Welche Ausbildungsberufe und Qualifikationen werden benötigt, damit grüner Wasserstoff tatsächlich zum Schlüsselrohstoff für eine grüne Wirtschaft werden kann? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich das 2021 gestartete Projekt „H2PRO: Wasserstoff – ein Zukunftsthema der beruflichen Bildung im Kontext der Energiewende“. Das Projekt wird durch das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) durchgeführt und durch Mittel des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Das Projekt H2PRO geht den Fragen nach, welche Ausbildungsberufe für die Umsetzung der Nationalen Wasserstoffstrategie von besonderer Bedeutung sind, welche Qualifizierungsbedarfe zusätzlich entstehen und ob die Ordnungsmittel der erforderlichen Berufe für die neuen Arbeitsaufgaben und Kompetenzanforderungen passend sind. H2PRO ist somit ein weiterer Schritt, um die Zukunftsfähigkeit der Berufsbildung zu sichern und die Wirtschaft durch qualifizierte Fachkräfte nachhaltig zu stärken.