Für Wasserstoffprojekte existieren zahlreiche Förderprogramme auf europäischer, nationaler, Landes- und regionaler Ebene. Diese reichen von finanzieller Unterstützung bis hin zu Beratungsleistungen. Die folgende Auflistung umfasst Möglichkeiten zur Recherche oder konkrete Angebote zur Unterstützung und ist nicht als abschließend zu betrachten. Alle Angaben ohne Gewähr.
Das Land Baden-Württemberg unterstützt im Rahmen des Förderprogramms „ELY“ mit über 100 Millionen Euro die Neuerrichtung lokaler Elektrolyseure mit integrierten Konzepten zur Herstellung von erneuerbarem Wasserstoff für die regionale Versorgung. Ziel ist es, bereits mittelfristig eine hinreichend flächendeckende Versorgung mit Wasserstoff zu erreichen und die Wettbewerbsfähigkeit der baden-württembergischen Unternehmen zu sichern.
Die Elektrolyseure müssen eine elektrische Nennleistung von mindestens1 Megawatt (1 MWel) aufweisen und dem Stand der Technik entsprechen.
Zuwendungen werden auf dem Weg der Projektförderung als Anteilsfinanzierung in Form eines nicht rückzahlbaren Zuschusses gewährt. Die Höhe der Zuwendung pro Vorhaben richtet sich im Rahmen der verfügbaren Mittel nach den Erfordernissen des beantragten Vorhabens:
Die Fördersumme beträgt pro Vorhaben maximal 10 Millionen Euro, bei Kleinen und Mittleren Unternehmen (KMU) maximal 8,25 Millionen Euro pro Projekt.
Die Förderquote beträgt bis zu 45 Prozent der zuwendungsfähigen Investitionskosten, für kleine Unternehmen kann die Quote um 20 Prozent, für mittlere Unternehmen um 10 Prozent zusätzlich erhöht werden.
Der Stichtag für die Einreichung von Projektskizzen ist der 15. Mai 2025.
Zur Antragstellung ist das elektronische Antragssystem pt-outline zu nutzen.
Ebene:Landesförderung Fördergebiet:Baden-Württemberg Förderart:Projektförderung als Anteilsfinanzierung in Form eines nicht rückzahlbaren Zuschusses Förderberechtigte: Juristische Personen des öffentlichen Rechts und des Privatrechts sowie natürliche Personen, sofern sie wirtschaftlich tätig sind. Fördergeber:Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg
Technologietransfer bezeichnet den Prozess, im Rahmen dessen durch das Zusammenspiel von Wirtschaft und Wissenschaft neueste wissenschaftliche Erkenntnisse, Verfahren und Technologien in die praktische Anwendung zu bringen und so Innovation entstehen zu lassen.
Beim Thema Wasserstoff ist das nicht anders. Durch die Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen und/oder anderen Unternehmen können neue Lösungen zur Erzeugung, Speicherung und Anwendung von Wasserstoff entwickelt und in der Praxis eingesetzt werden. Die IHK Hochrhein-Bodensee bietet an, Sie in diesem Prozess zu unterstützen, so dass Ihr Produkt oder Ihre Verfahren möglicherweise schneller und kostengünstiger entwickelt werden können. Kommen Sie gerne auf uns zu.
Die Bundesregierung fördert Projekte in Deutschland entlang der gesamten Wertschöpfungskette (Erzeugung, Transport/Infrastruktur, Anwendung). Die “Lotsenstelle Wasserstoff” ermöglicht es förderinteressierten Unternehmen und Institutionen sich telefonisch oder per E-Mail mit erfahrenen Förderexperten auszutauschen, um so direkt die zum eigenen Vorhaben passenden Förderoptionen zu finden.
Förderprogramme zur Beschaffung von Elektrofahrzeugen, Aufbau von Infrastrukturen für Elektromobilität sowie von Wasserstofftankstellen: e-mobil BW GmbH