Aus- und Weiterbildung
Bildungspartnerschaften ein Erfolgsmodell!
Vor rund fünf Jahren wurde das Projekt Bildungspartnerschaften ins Leben gerufen und schon bald sind auch die ersten Bildungspartnerschaften abgeschlossen worden. Dass das Projekt erfolgreich ist, konnten Schulen und Unternehmen im Rahmen des Forums „Bildungspartnerschaften – ein Erfolgsmodell?!“ in der Bildungsakademie berichten.
Älter werdende Gesellschaften müssen sich vermehrt Gedanken über die zukünftige Fachkräfteausbildung machen, und das ist ihnen auch schon lange bewusst. Mit dem Impulsreferat von Dr. Gerald Eisenkopf von der Universität Konstanz sind dafür sowohl politische als auch unternehmerische Maßnahmen aufgezeigt worden. Seiner Ansicht nach sei eine frühe Zusammenarbeit zwischen Schulen und Unternehmen wesentlich, und untermauerte dadurch den wissenschaftlichen Sinn und Zweck von Bildungspartnerschaften.
Wie eine Zusammenarbeit schließlich gestaltet werden kann, präsentierten die Vertreter von vier Schulen aus dem Landkreis Konstanz, die im Forum gemeinsam mit ihren Partnern aus der Wirtschaft ihre Maßnahmen vorstellten. Bewerbertraining, Praktika und Betriebsbesichtigungen gehören dabei zum Standardprogramm. Darüber hinaus überlegen sich die Bildungspartner auch immer wieder neue Maßnahmen: um Lehrerinnen und Lehrern beispielsweise unternehmerisches Denken näherzubringen, setzt die Robert-Gerwig-Schule auf Lehrerpraktika. Und wenn es darum geht betriebliche Probleme zu lösen, bindet die Schreinerei Homburger auch gerne die Kompetenzen von Lehrern und Schülern in den Prozess mit ein. Für eine lebendige Zusammenarbeit werden auch immer wieder Projektarbeiten konzipiert. So ist der Pausenhof der Gemeinschaftsschule Eigeltingen gemeinsam von Schülern und der Firma Storz GmbH neu gepflastert worden. Die Schüler der Ekkehard Realschule konnten so, im Rahmen eines Praktikums, eine Gürtelschnalle gießen und diese mit nach Hause nehmen.
In der gemeinsamen Diskussionsrunde waren sich die Bildungspartner dann in einem Punkt einig: Man sollte nicht zu viel auf einmal wollen, denn Bildungspartnerschaften brauchen Zeit und müssten wachsen. Konkrete Hilfestellungen für interessierte zukünftige Bildungspartner gab es abschließend an drei Thementischen, welche von Mitarbeitern der IHK Hochrhein-Bodensee und der Handwerkskammer Konstanz betreut wurden.
© Schlitt-Kuhnt, Petra, HWK Konstanz
BILDUNTERSCHRIFT:
Von links: Thomas Kessinger (Ekkehart Realschule), Marc Sicken (Barmer GEK), Werner Leber (GMS Eigeltingen) Jenny Kögler und Tanja Müller (GMS Eigeltingen), Peter Sameith (Storz GmbH), Achim Eickhoff (IHK Konstanz), Ralf Homburger (Homburger Möbelwerkstätte), Horst Scheu (Friedrich-Wöhler-Gymnasium), Sven Korhummel und Melanie Grizzanti (Robert-Gerwig-Schule) sowie Sandra Kronewitter (Robert-Gerwig-Schule; nicht im Bild) und Daniel Reimer (Robert-Gerwig-Schule; nicht im Bild) bereicherten den Erfahrungsaustausch mit einer regen Diskussion.
Von links: Thomas Kessinger (Ekkehart Realschule), Marc Sicken (Barmer GEK), Werner Leber (GMS Eigeltingen) Jenny Kögler und Tanja Müller (GMS Eigeltingen), Peter Sameith (Storz GmbH), Achim Eickhoff (IHK Konstanz), Ralf Homburger (Homburger Möbelwerkstätte), Horst Scheu (Friedrich-Wöhler-Gymnasium), Sven Korhummel und Melanie Grizzanti (Robert-Gerwig-Schule) sowie Sandra Kronewitter (Robert-Gerwig-Schule; nicht im Bild) und Daniel Reimer (Robert-Gerwig-Schule; nicht im Bild) bereicherten den Erfahrungsaustausch mit einer regen Diskussion.
Oktober 2013