Positionspapier zur Stärkung heimischer Rohstoffe

Die mittel- und langfristige Sicherung der heimischen Rohstoffgewinnung liegt im Gesamtinteresse der Wirtschaft. Die Rohstoffwirtschaft sichert die Rohstoffversorgung und ist zudem ein wichtiger Baustein der industriellen Wertschöpfungsketten an erster Stufe. Für zahlreiche Produkte werden Rohstoffe benötigt und müssen (teilweise) importiert werden.

Der Ausbau und die Stärkung der heimischen Rohstoffindustrie bietet große Chancen für mehr Unabhängigkeit, eine effektive Nutzung und Weiterentwicklung von innovativen Technologien sowie eine hohe Lebensqualität der Bevölkerung. Mineralische Rohstoffe sind aus geologischen Gründen standortgebunden und ungleich im Raum verteilt. Die Sicherung heimischer Rohstoffe trägt daher auch in besonderem Maße dazu bei, Wirtschaftsleistung und regionale Versorgung zu gewährleisten und zu entwickeln.

Die Vorteile der heimischen Rohstoffversorgung sind vielfältig. So sichert die Rohstoffwirtschaft als Arbeitgeber nicht nur Arbeitsplätze und stärkt insgesamt den Wirtschaftsstandort, sondern trägt zudem zu positiven Umwelteffekten durch kurze Transportwege und anschließender Renaturierung der Flächen bei.

Aufgrund des begrenzten und ortsgebundenen Vorkommens heimischer Rohstoffe ergibt sich die Notwendigkeit eines verantwortungsvollen Umgangs. Der langfristigen Sicherung regionaler Rohstoffe kommt aus diesen Gründen sowie durch ihre Rolle als Grundlage für die Energiewende eine wichtige Bedeutung zu.

Mithilfe verschiedener Ansatzpunkte kann eine erfolgreiche und zukunftsfähige regionale Rohstoffindustrie gesichert und ausgebaut werden. Dazu gehören die drei folgenden Faktoren, welche in unserem Positionspapier erläutert und mit Forderungen versehen werden: