IHK-Regionalbeirat Altenkirchen
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Generative KI-Lösungen und Wirtschaftliche Lage im Fokus
Anfang November kam der IHK-Regionalbeirat Altenkirchen in den Räumlichkeiten der Bellersheim Unternehmensgruppe in Neitersen zusammen und befasste sich mit den Chancen und Risiken generativer KI-Lösungen sowie der aktuellen wirtschaftlichen Lage im Landkreis Altenkirchen.
Hintere Reihe von links: Kristina Kutting, Frederik Fein, Rena Ukena, Thomas Bellersheim
vordere Reihe von links: Thimo Kirsch, Moritz Schumacher, Christoph Böhmer, Andreas Winters
„Generative KI-Lösungen können Effizienz steigern, kreative Prozesse fördern und individuelle Lösungen liefern“, waren sich die Beiräte einig. „Gleichzeitig dürfen wir nicht die potenziellen Risiken ignorieren, insbesondere den Missbrauch bei der Erstellung gefälschter Inhalte sowie alle Datenschutz- und Sicherheitsaspekte.“ Die verantwortungsvolle und ethische Nutzung erfordere klare Richtlinien und ständige Überwachung, um die Vorteile zu maximieren und negative Auswirkungen zu minimieren.
Kristina Kutting, IHK-Regionalgeschäftsführerin für die Landkreise Altenkirchen und Neuwied, fasste die Ergebnisse der IHK-Konjunkturumfrage aus dem Herbst 2023 und die Details aus dem Landkreis Altenkirchen zusammen:
"Die wirtschaftliche Stimmung vor Ort zeigt sich trotz anhaltender wirtschaftlicher Herausforderungen im Vergleich zum gesamten IHK-Bezirk Koblenz etwas stabiler, was auf ein gewisses Maß an Widerstandsfähigkeit der hier ansässigen Unternehmen hindeuten kann."
Die Beiräte waren sich einig, dass gegenwärtig kein kohärentes Bild über die diversen Branchen hinweg gezeichnet werden könne, da einige Sektoren stärker von den aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen betroffen seien als andere. Eine einheitliche Einschätzung gestaltete sich daher als schwierig. „Allgemein bleibt die Gesamtsituation angespannt und die Geschäftserwartungen für das kommende Jahr sind aufgrund zahlreicher Unsicherheitsfaktoren stark getrübt.”
Beiratsvorsitzender Andreas Winters betont in diesem Zusammenhang:
„Die wachsende Bürokratie belastet Unternehmen in ihren operativen Abläufen und hemmt eher statt zu fördern. Hier ist die Politik gefordert, die notwendigen Rahmenbedingungen zur Unterstützung der Unternehmen zu schaffen, um eine positive wirtschaftliche Entwicklung zu ermöglichen.“
Seinerseits blickt der Beirat erwartungsvoll auf kommende gemeinsame Aktivitäten und Veranstaltungen, darunter die Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Altenkirchen bei den IHK-Unternehmergesprächen, die Ausbildungs- und Berufsorientierungsmesse (ABOM) im Kulturwerk in Wissen und regelmäßige Netzwerktreffen der Wirtschaftsjunioren Sieg-Westerwald.