Pressemitteilung vom 24. Mai 2024 (Simmern)

Rhein-Hunsrück-Kreis: Regionalpolitische Positionen der IHK

Kommunalwahl 2024
Während der Landkreis Cochem-Zell Spitzenwerte bei den touristischen Kennzahlen vorweisen kann, hat im Rhein-Hunsrück-Kreis das verarbeitende Gewerbe die größte wirtschaftliche Bedeutung. Rund 13.000 IHK-Mitgliedsunternehmen sichern Wertschöpfung, Beschäftigung und Steuereinnahmen in den Kommunen.
„Kommunalpolitische Entscheidungen müssen deshalb immer auch die unternehmerischen Belange vor Ort im Blick haben“, sagt Knut Schneider, Regionalgeschäftsführer der IHK. Angesichts der vielfältigen Krisen sei es umso wichtiger, die lokalen Standortfaktoren vor Ort wirtschaftsfreundlich zu gestalten, erläutert er weiter.
Mit den neuen regionalpolitischen Positionen zur Kommunalwahl 2024 zeigt die IHK Koblenz dafür konkrete Handlungsfelder und -bedarfe auf und macht Vorschläge für die kommunale Standortentwicklung in beiden Landkreisen.
„Ein wesentlicher Faktor für attraktive und erfolgreiche Wirtschaftsstandorte sind lebendig Innenstädte. Dies beinhaltet ein breites Angebot an Fachgeschäften, genauso wie gastronomische und kulturelle Angebote. Dazu bedarf es einer noch intensiveren Zusammenarbeit von Wirtschaft, Verwaltung und Politik, um wieder eine Aufenthaltsqualität zu schaffen, die die Menschen in die Städte und Gemeinden lockt“, sagt Hildegard Kaefer, Vizepräsidentin der IHK. Mit Blick auch auf die EU-Wahl ergänzt René Dauer, Vorsitzender dieses Regionalbeirates: „Der EU- und der deutsche Verwaltungsapparat sind extrem schwerfällig und verzögern oder verhindern an vielen Stellen unsere wirtschaftliche Entwicklung. Damit Deutschland im internationalen Wettbewerb nicht weiter zurückfällt, muss die Komplexität der Verwaltungsnormen dringend reduziert werden und unternehmerische Entscheidungen müssen unbürokratisch umsetzbar sein.“
Als Interessenvertretung der Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistung lädt die IHK diejenigen, die in der kommenden Wahlperiode kommunalpolitisch Verantwortung übernehmen, zum kontinuierlichen und engen Dialog mit der Wirtschaft ein.