Interessenvertretung

10-Punkte-Positionspapier zum Klimawandel

Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz hat in ihrer Dezembersitzung einstimmig ein zehn Punkte umfassendes Positionspapier zum Klimawandel verabschiedet. Die Positionen der IHK Koblenz reichen von „Standortattraktivität erhalten“, über „Technologieoffenheit und gesellschaftlicher Diskurs fördern“ bis hin zu „Ressourcenkonflikte vermeiden“.
„Die Region Koblenz hat beim Ausbau erneuerbarer Energien bereits ein sehr hohes Tempo vorgelegt und kommt damit ihrer klimapolitischen Verantwortung nach. Mit dem Positionspapier wollen wir ein Signal senden, dass wir Unternehmerinnen und Unternehmer den Klima- und Umweltschutz ernst nehmen und unser unternehmerisches Handeln prägt, aber zu ambitionierte nationale Klimaziele dürfen nicht dazu führen, dass unsere Region im internationalen Vergleich ihre Standortattraktivität verliert“, erklärt Susanne Szczesny-Oßing, Präsidentin der IHK Koblenz.
Den globalen Temperaturanstieg eindämmen, die Anpassung an die nicht mehr abzuwendenden Folgen des Klimawandels finanzieren und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit vor Ort sichern – viele Anforderungen, die sich aus dem Pariser Klimaabkommen, dem „Green Deal“ und nationalen Regelwerken ergeben, stellen besonders den Mittelstand vor große Herausforderungen. Hier sieht die IHK auch die Politik in der Pflicht, entsprechend zu unterstützen.
„Klimaschutz darf ungeachtet seiner enormen Bedeutung nicht Gegenstand einer monothematischen Politik sein, die die vielfältigen Auswirkungen von Klimaschutzmaßnahmen ausblendet“, so heißt es im IHK-Papier.
Das Positionspapier wurde ebenfalls von den Vollversammlungen der anderen rheinland-pfälzischen IHKs verabschiedet und dient der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) damit als gemeinsame Grundlage.
Das Positionspapier Klimawandel finden Sie hier (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 2712 KB).