Interessenvertretung

Lückenschluss statt Sackgasse: IHK-Position zum A1-Lückenschluss

Seit Jahren setzt sich die IHK Koblenz für den A1-Lückenschluss als wichtiges regionales Verkehrsinfrastrukturprojekt ein. Nach jahrelangem Stillstand konnte im Juli 2023 der Planfeststellungsbeschluss für den Abschnitt Adenau-Kelberg erteilt werden.
Leider kann dieser wichtige Schritt aufgrund von Klagen noch immer nicht seine Wirkung entfalten und auch die Planungen für die in NRW gelegenen Abschnitte der A1 bleiben hinter den ursprünglich gesetzten Zeitplänen zurück. Über 50 Jahre nach den ersten Forderungen der IHKs nach einem A1-Lückenschluss bleibt das Projekt somit weiter unvollendet.
Eine aktuelle Umfrage der sechs Industrie- und Handelskammern (IHK) des Rheinlandes sowie der IHKs in Trier und Koblenz führt allerdings vor Augen, dass der fehlende Lückenschluss die Unternehmen durch Umwegfahrten weiterhin täglich Zeit und Geld kostet und der Umwelt schadet, da der Lückenschluss Anwohner und Ortschaften entlasten und CO2 einsparen würde.
Das IHK-Positionspapier zum A1-Lückenschluss (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 643 KB) erläutert den Sachverhalt und schildert die Auswirkungen für die regionale Wirtschaft. Wir fordern:
  • Zügiger Abschluss Klageverfahren gegen Planfeststellungbeschluss Kelberg – Adenau und, falls erforderlich, notwendige Anpassung der Planung
  • Zügiger Abschluss Deckblattverfahren Blankenheim – Lommersdorf und Einleitung notwendiger Schritte für Planfeststellungsbeschluss und Baubeginn
  • Schnellstmöglicher Start des Planfeststellungsverfahrens für neue Trasse Lommersdorf – Adenau
  • Sicherstellung der erforderlichen Finanzierung im Rahmen der Investitionsrahmenplanung des Bundes für eine zeitnahe Realisierung.