3 min
Lesezeit
Green-Tech-Hub geht an den Start
In Nordhessen entsteht ein Green-Tech-Hub, das grüne Technologie-Ideen von Gründerinnen und Gründern begleitet und den Kontakt zu regionalen Kapitalgebern vermittelt. Zu dieser Initiative haben sich der Verband Deutscher Ingenieure (VDI) in Nordhessen, die Wirtschaftsförderung Region Kassel (WFG), die IHK Kassel-Marburg, der Science Park Kassel sowie Unternehmen und Investoren aus der Region zusammengeschlossen.
Finanziert wird das Vorhaben aus Mitteln des VDI Deutschland und VDI Nordhessen, der WFG, der IHK und einer Investorengemeinschaft. Für einen Zeitraum von zwei Jahren stehen 200.000 Euro zur Verfügung.
(v. l.) Kai Lorenz Wittrock (WFG), Christoph Jakob (Investorenclub), Stefan Rötzel (Science Park Kassel), Dr.-Ing. Tobias Heidrich (IHK Kassel-Marburg und VDI-Vorstand), Prof. Dr.-Ing. Mark Junge (VDI-Vorstand) und Nicole Holzapfel (WFG)
© WFG Region Kassel
Der Impuls, das Start-up-Center für Nordhessen zu gründen, ging vom Vorstand des VDI in Nordhessen aus, um an den Erfolg des Start-up-Hack Nordhessen, der seit 2020 angeboten wird, anzuknüpfen und ihn auszubauen. Beim Start-up-Hack werden gemeinsam mit erfahrenen Coaches aus der Region grüne Gründungsideen erarbeitet und weiterentwickelt. In diesem Jahr fand er vom 7. bis 11. November statt. Kassel habe das Potenzial zum Green-Tech-Hub, sagt der Vorsitzende des VDI in Nordhessen, Prof. Dr.-Ing. Jens Hesselbach vom Fachgebiet Umweltgerechte Produkte und Prozesse (upp) an der Universität Kassel.
Wachsendes Netzwerk mit Strahlkraft
Einer der Gründe, warum die Stadt für ihn der richtige Ort ist, ist die Universität: Sie betreibe seit ihrer Gründung Nachhaltigkeitsforschung und baue dieses Feld nun mit 17 Professuren zu den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen aus. Hesselbach sieht vor diesem Hintergrund gute Chancen, Gründungsideen mit einem skalierbaren Arbeitsplatzpotenzial zu finden – vor allem unter den Studierenden der MINT-Fächer, aber auch der Wirtschaftswissenschaften und der ökologischen Landwirtschaft.
Von der Idee des Green-Tech-Hubs ist Dr.-Ing. Tobias Heidrich vom VDI-Vorstand und in der IHK Referent für Start-ups ebenfalls überzeugt: „Gerade in dieser herausfordernden Zeit sind innovative Ideen für mehr Klimaschutz notwendiger denn je.“ Das sich stetig vergrößernde Netzwerk rund um den Start-up-Hack Nordhessen könne aus Kassel und der Region heraus eine Vorreiterrolle mit überregionaler Strahlkraft einnehmen. Wichtig sei es, aus den vielfältigen Ideen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzen zu ziehen. Die IHK als tragender Akteur der regionalen Gründungsförderung unterstütze gerne dabei, diese zu entwickeln und in der Region sichtbar zu machen. „Davon profitieren schlussendlich alle“, sagt Heidrich.
WFG-Geschäftsführer Kai Lorenz Wittrock ergänzt: „Diese Initiative stärkt unsere Stärken aus der Region heraus.“ Daher sei es für ihn selbstverständlich, dass die Wirtschaftsförderung Region Kassel die Initiative aufgreift und den Green-Tech-Hub begleitet. „Wir als WFG unterstützen Start-ups und junge Unternehmen seit Jahren und mit großem Erfolg“, betont er und verweist auf die Zusammenarbeit mit den Gründerzentren FIDT und Science Park sowie dem Ideenwettbewerb UNIKAT. Gemeinsam mit der Gründerförderung der Universität Kassel habe die WFG 2013 eine Crowdfundingplattform etabliert, um die Finanzierung von Ideen mit Gründungspotenzial aus der Universität und der Wirtschaftsregion heraus zu unterstützen. Seitdem wurden 72 Projekte darüber finanziert.
Wichtiges Kapital für die Startphase
Der Investorenclub zählt rund 40 Unternehmen und Persönlichkeiten als Mitglieder, die Christoph Jakob von der Kasseler Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Jakob & Sozien zusammengebracht hat. Sie eint die Überzeugung, dass es sich lohnt, in Unternehmen mit grünen Ideen in der Startphase zu investieren. Jakob: „Wir wollen, dass aus Start-up-Teams innovative, erfolgreiche Unternehmen werden.“
Die Investoren geben nicht nur Kapital, sondern begleiten auch mit Beratung, Ideen und Zugang zu Netzwerken. In den vergangenen zwei Jahren habe der Club eine siebenstellige Summe in mehr als ein halbes Dutzend Unternehmen investiert. Die Investoren setzen nicht nur auf Rendite, sondern sehen die Finanzierung neuer Unternehmen zugleich als Investition in die Stärken der Region: „Wir investieren in die Arbeitsplätze der Zukunft.
Fragen? Dr.-Ing. Tobias Heidrich, IHK-Referent für Start-ups, Innovationen und Umwelt, hilft weiter: Tel. 0561 7891-208, E-Mail: heidrich@kassel.ihk.de
Einer der Gründe, warum die Stadt für ihn der richtige Ort ist, ist die Universität: Sie betreibe seit ihrer Gründung Nachhaltigkeitsforschung und baue dieses Feld nun mit 17 Professuren zu den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen aus. Hesselbach sieht vor diesem Hintergrund gute Chancen, Gründungsideen mit einem skalierbaren Arbeitsplatzpotenzial zu finden – vor allem unter den Studierenden der MINT-Fächer, aber auch der Wirtschaftswissenschaften und der ökologischen Landwirtschaft.
Von der Idee des Green-Tech-Hubs ist Dr.-Ing. Tobias Heidrich vom VDI-Vorstand und in der IHK Referent für Start-ups ebenfalls überzeugt: „Gerade in dieser herausfordernden Zeit sind innovative Ideen für mehr Klimaschutz notwendiger denn je.“ Das sich stetig vergrößernde Netzwerk rund um den Start-up-Hack Nordhessen könne aus Kassel und der Region heraus eine Vorreiterrolle mit überregionaler Strahlkraft einnehmen. Wichtig sei es, aus den vielfältigen Ideen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzen zu ziehen. Die IHK als tragender Akteur der regionalen Gründungsförderung unterstütze gerne dabei, diese zu entwickeln und in der Region sichtbar zu machen. „Davon profitieren schlussendlich alle“, sagt Heidrich.
WFG-Geschäftsführer Kai Lorenz Wittrock ergänzt: „Diese Initiative stärkt unsere Stärken aus der Region heraus.“ Daher sei es für ihn selbstverständlich, dass die Wirtschaftsförderung Region Kassel die Initiative aufgreift und den Green-Tech-Hub begleitet. „Wir als WFG unterstützen Start-ups und junge Unternehmen seit Jahren und mit großem Erfolg“, betont er und verweist auf die Zusammenarbeit mit den Gründerzentren FIDT und Science Park sowie dem Ideenwettbewerb UNIKAT. Gemeinsam mit der Gründerförderung der Universität Kassel habe die WFG 2013 eine Crowdfundingplattform etabliert, um die Finanzierung von Ideen mit Gründungspotenzial aus der Universität und der Wirtschaftsregion heraus zu unterstützen. Seitdem wurden 72 Projekte darüber finanziert.
Wichtiges Kapital für die Startphase
Der Investorenclub zählt rund 40 Unternehmen und Persönlichkeiten als Mitglieder, die Christoph Jakob von der Kasseler Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Jakob & Sozien zusammengebracht hat. Sie eint die Überzeugung, dass es sich lohnt, in Unternehmen mit grünen Ideen in der Startphase zu investieren. Jakob: „Wir wollen, dass aus Start-up-Teams innovative, erfolgreiche Unternehmen werden.“
Die Investoren geben nicht nur Kapital, sondern begleiten auch mit Beratung, Ideen und Zugang zu Netzwerken. In den vergangenen zwei Jahren habe der Club eine siebenstellige Summe in mehr als ein halbes Dutzend Unternehmen investiert. Die Investoren setzen nicht nur auf Rendite, sondern sehen die Finanzierung neuer Unternehmen zugleich als Investition in die Stärken der Region: „Wir investieren in die Arbeitsplätze der Zukunft.
Fragen? Dr.-Ing. Tobias Heidrich, IHK-Referent für Start-ups, Innovationen und Umwelt, hilft weiter: Tel. 0561 7891-208, E-Mail: heidrich@kassel.ihk.de