Potenziale des Metall-3D-Drucks im Fokus

Mittels einer Workshop-Reihe stellte das Institut für Werkstofftechnik (IfW) der Universität Kassel in Zusammenarbeit mit der IHK Kassel-Marburg sowie IHK Hessen Innovativ speziell kleinen und mittleren Unternehmen die Potenziale des Verfahrens vor und ermöglichte den Zugang zur Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Die Reihe ließ sich mit einem IHK-Zertifikat abschließen.

Der Workshop am 22. März drehte sich um Grundlagen der Fertigungstechnik. Dabei ging es um Eigenschaftsbewertung und die hierzu erforderlichen Prüfmethoden. Diese stellen sicher, dass additiv gefertigte Bauteile mindestens den Qualitätsansprüchen eines konventionell hergestellten Pendants genügen. Dabei sind die Möglichkeiten der 3D-Drucks vielfältig: von Bauteilgeometrien, die mit bisherigen Technologien nicht herstellbar waren – die sogenannten „unmöglichen Komponenten“ –, über wirtschaftlich tragfähige Losgröße-Eins-Produkte und effizienten Modellbau bis hin zum Werkzeugbau und lagerfreien Bereitstellen von Ersatzteilen.

Weitere fünf Termine folgten:
12. April: Netzwerktreffen
17. Mai: Workshop Eigenschaftsbewertung/Prüfmethoden
13. September: Produktions- und Prüfkosten
15. November: Workshop In situ Fertigung/Gradierung
29. November: Netzwerktreffen

Das Projekt „FAMOUS – Functional Additive Manufacturing Of Unprecedented Structures“ wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert. Der Auftakt-Workshop zur Kons­truktionstechnik fand Ende 2021 statt.

Fragen? Michael Dietzsch, IHK-Referent Innovation und Technologie: Tel. 0561 7891-284, E-Mail: dietzsch@kassel.ihk.de