20. November 2024
IHK-Prüferehrung: Ehrennadeln in Gold, Silber und Bronze
695 Prüferinnen und Prüfer in der Aus- und Weiterbildung hat die Industrie- und Handelskammer (IHK) Kassel-Marburg gestern Abend (19. November) in einer Feierstunde in der Stadthalle Baunatal für ihr ehrenamtliches Engagement geehrt.
© Harry Soremski
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Mit der Auszeichnung bedankt sich die IHK für ihren langjährigen Einsatz. Verliehen wurden 203 Ehrennadeln in Gold für 20 Jahre, 244 in Silber für 15 Jahre und 248 in Bronze für zehn Jahre Prüfertätigkeit. Die Ehrung nahmen IHK-Vizepräsident Udo Diehl und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Arnd Klein-Zirbes vor. Für die musikalische Umrahmung sorgte der Saxophonist „Phunky Phil“ (Philipp Haacke).
„Prüferinnen und Prüfer sind eine zentrale Säule der dualen Ausbildung“, sagte IHK-Vizepräsident Udo Diehl. „Ihr ehrenamtliches Engagement ist entscheidend für den beruflichen Werdegang junger Menschen und auch für viele Berufstätige in der Weiterbildung. Prüferinnen und Prüfer leisten einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung.“ Darüber hinaus haben die Prüferinnen und Prüfer laut Udo Diehl eine Botschafterfunktion: „Indem sie andere qualifizierte Fach- und Führungskräfte davon überzeugen, sich auch in diesem Bereich zu engagieren, können sie ihren eigenen Nachwuchs rekrutieren.“
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Arnd Klein-Zirbes betont, dass die duale Berufsausbildung ein wichtiger Standortvorteil für Deutschland sei: „Ausbildung ‚made in Germany‘ ist weltweit anerkannt. Wir sollten uns des Wertes der dualen Berufsausbildung bewusst sein und sie kultivieren. Das tun wir mit Veranstaltungen wie unserer Prüferehrung.“
Hintergrund: In 160 Berufen bzw. Fachrichtungen sowie in 35 verschiedenen Fort- und Weiterbildungsqualifikationen prüfen die ehrenamtlichen Prüferinnen und Prüfer die erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten von jährlich rund 11.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern und beurteilen, ob und wie sie sich für die Ausübung ihres Berufes qualifiziert bzw. weitergebildet haben. Sie korrigieren Prüfungsarbeiten, nehmen mündliche und praktische Prüfungen ab und bilden sich selbst weiter. Einige von ihnen arbeiten auch in Ausschüssen zur Erstellung der bundeseinheitlichen Prüfungsaufgaben mit. Die Ehrung der Prüferinnen und Prüfer findet alle zwei Jahre statt.