16. August 2024

Mit Teilqualifikationen zum Berufsabschluss: Weiterbildung zum Maschinen- und Anlagenführer

Die Hans-Viessmann-Schule in Frankenberg (Eder) geht bei der Weiterbildung neue Wege. Gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) Kassel-Marburg sowie der Agentur für Arbeit hat die Berufsschule vor Kurzem das neue Angebot „Teilqualifikation Maschinen- und Anlagenführer“ hiesigen Unternehmen aus dem Bereich Metall und Elektro vorgestellt.
Der Start der Qualifizierung ist für Januar 2025 geplant, der Unterricht findet in Präsenz an der Hans-Viessmann-Schule statt. Interessierte Unternehmen aus dem gesamten Bezirk der IHK Kassel-Marburg können sich ab sofort bis zum 15. Oktober bei Dr. Roswitha Wöllenstein, Referentin für Fachkräfte bei der IHK, melden (Tel. 0561 7891-311, woellenstein@kassel.ihk.de).
Über das noch junge Instrument zur Arbeits- und Fachkräftesicherung informiert die IHK Kassel-Marburg außerdem mithilfe des neuen Formats „TQ am Mittag“. Die kostenfreie Online-Veranstaltung von jeweils 11 bis 11.45 Uhr richtet sich regelmäßigen an Unternehmen, Personalerinnen und Personaler sowie Ausbilderinnen und Ausbilder aus der Region. Auftakt ist am Freitag, 6. September. Die Referenten Bernd Wilke (Geschäftsführer Operativ, Agentur für Arbeit Korbach) und Dr. Roswitha Wöllenstein (IHK Kassel-Marburg) erklären, was Teilqualifikationen sind und welche finanziellen Fördermöglichkeiten es gibt. Beispielhaft stellen sie die TQ „Maschinen- und Anlagenführer“ an der Hans-Viessmann-Schule in Frankenberg vor. Bis Montag, 2. September, online anmelden unter https://www.ihk.de/kassel-marburg/veranstaltungen
Teilqualifikationen (TQ) sind aus einem Ausbildungsberuf abgeleitete, standardisierte Bausteine. Jeder einzelne dieser Baustein schließt mit einer Kompetenzfeststellung ab, für die die Teilnehmenden ein IHK-Zertifikat erhalten. In der Summe bilden sie den Inhalt eines Ausbildungsberufes ab. „Das Motto lautet: Schritt für Schritt zum Berufsabschluss“, erklärt Wöllenstein. „Zielgruppe sind an- oder ungelernte Mitarbeitende, die keine Berufsausbildung abgeschlossen haben, oder auf eine Lehre zurückblicken, die nicht mehr zu den aktuellen beruflichen Tätigkeiten passt.“ Für das Weiterbildungsangebot ließen sich die attraktiven finanziellen Fördermöglichkeiten der Agentur für Arbeit nutzen, ergänzt die IHK-Beraterin. In den Praxisphasen die jeder Baustein beinhaltet, bleiben die Mitarbeitenden im Betrieb.