9. Dezember 2024

Freigabe des neuen A44-Abschnitts: "Es bleibt noch viel zu tun"

Die IHK Kassel-Marburg begrüßt die Freigabe des Abschnitts der A44 zwischen Waldkappel und Sontra-West als wichtigen Schritt für die Entwicklung der Region.
„Die durchgehende Verbindung der A44 von Kassel bis Herleshausen ist für die gesamte Wirtschaftsregion Nordhessen und darüber hinaus von Bedeutung“, betont Désirée Derin-Holzapfel, Präsidentin der IHK Kassel-Marburg und Geschäftsführerin der friedola 1888 GmbH im Werra-Meißner-Kreis.
„Seit der Wiedervereinigung hat sich unsere Region von einer Grenzregion zu einem zentralen Logistikstandort in der Mitte Deutschlands entwickelt. Eine lückenlose Verkehrsinfrastruktur ist für die Entwicklung unseres Standortes unverzichtbar“, unterstreicht Désirée Derin-Holzapfel, die auch die Vorsitzende der IHK-Regionalversammlung Werra-Meißner ist.
Auch Ellen Kördel-Heinemann, Vorsitzende des IHK-Fachausschusses für Verkehr und Logistik sowie Geschäftsführerin der Spedition Hch. Kördel GmbH, sieht in der Freigabe des Abschnitts ein positives Signal, mahnt jedoch weiteren Handlungsbedarf an: „Knappe Kassen beim Bund gefährden sowohl den zügigen Abschluss des Lückenschlusses der A44 als auch den dringend notwendigen Ersatz maroder Abschnitte wie der Bergshäuser Brücke. Die Fertigstellung und der Erhalt der Straßeninfrastruktur müssen Priorität haben, um Nordhessen und Deutschland als Logistikstandort wettbewerbsfähig zu halten.“
Die Freigabe des neuen Abschnitts sei ein Meilenstein, aber aus Sicht der IHK Kassel-Marburg bleibe noch viel zu tun, betont IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Arnd Klein-Zirbes. Entscheidend sei, „dass entschlossen in die Verkehrsinfrastruktur investiert wird, um die langfristige Wettbewerbsfähigkeit der Region zu gewährleisten“.