Ausbildungsberufe von A-Z

Gleisbauer/-in

Schienenanlagen müssen einerseits extrem leistungsfähig sein, andererseits besondere Sicherheitsanforderungen erfüllen. Für beides sind die Gleisbauer verantwortlich. Das fängt schon mit der Einrichtung von Baustellen an, mit der Herstellung von Dämmen und Entwässerungsgräben, die versteift und verfüllt werden müssen. Dann werden Schwellen und Schienen verlegt, Weichen und Kreuzungen montiert. Außerdem kontrollieren und vermessen Gleisbauer Gleise und Weichen, bauen Anlagen um und warten sie. Bei der Deutschen Bahn sind sie ebenso gefragt wie bei Tiefbauunternehmen mit Gleisbauabteilungen, bei Industrieunternehmen mit eigenen Gleisanlagen sowie bei Öffentlichen Verkehrsbetrieben und Kommunalbehörden.
Gefragt sind: Gute körperliche Konstitution, handwerkliches Geschick, technisches Verständnis, Farbtüchtigkeit.
Die Ausbildungsdauer beträgt gemäß Ausbildungsordnung drei Jahre.
Kurzinformationen zu diesem Beruf bei BERUFEnet.de

Achtung Neuordnung ab 1. August 2026: In einem umfassenden Verfahren wurden 19 Bauwirtschaftsberufe modernisiert. Die neuen Ausbildungsordnungen wurden im Juni 2024 veröffentlicht. Da nun ein intensiver Implementierungsprozess folgt, treten diese zum 1. August 2026 in Kraft – Nähere Details unter: Ausbau, Hochbau, Tiefbau – Modernisierung auf allen Ebenen

Ausbildungsvergütung
Die Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem Wirtschaftszweig des Ausbildungsbetriebes.
Gebühren
Für die Inanspruchnahme hoheitlicher Aufgaben werden Gebühren gemäß der Gebührenordnung der IHK Kassel-Marburg erhoben.