IHK Kassel-Marburg
Gestalter:innen für immersive Medien
Virtuelle Welten professionell gestalten: Die Zahl an Unternehmen, die für ihre Kunden virtuelle 3D-Welten oder 360-Grad-Videos produzieren, wächst kontinuierlich. Alle Analysen sagen diesem neuen Geschäftsfeld der Medienlandschaft hohe Wachstumszahlen voraus. Bislang gibt es aber keinen Ausbildungsberuf, der dieses Tätigkeitsfeld gestalterisch abdecken kann. Nachdem eine Voruntersuchung des Bundesinstituts für Berufsbildung 2021 empfahl, diese Lücke zu schließen, wurde ein Neuordnungsverfahren zur Entwicklung eines entsprechenden Berufsbildes gestartet. Die dreijährige duale Ausbildung Gestalter:in für immersive Medien kann ab August 2023 bundesweit ausgebildet werden. Inhalte der Ausbildung für diesen Produktionsberuf sind 3D-Modeling, 3D-Animation, Shading, Texturing, 3D-Audio, Entwickeln mit Autoren- und Entwicklungstools wie Unity und Unreal, Streaming, Kundenberatung und Projektmanagement.
In der am 13. April erschienenen Verordnung finden Sie die Ausbildungsinhalte, die ein Unternehmen Auszubildenden vermitteln muss sowie die Prüfungsanforderungen/-modalitäten.
Weitere nützliche Hinweise finden Sie auf der Website: https://gestaltung-immersiv.de/
Im Überblick
Ausbildungsdauer
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3 Jahre
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Ausbildungsbeginn
WICHTIGER HINWEIS:
Sie können erst einen Ausbildungsvertrag erstellen, wenn Ihrem Unternehmen für diesen Beruf eine Ausbildungsberechtigung von der IHK Kassel-Marburg erteilt wurde.
Bitte vereinbaren Sie hierfür einen Beratungstermin mit der Bildungsberatung.
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1. August 2023
Üblicher Zeitraum für den Beginn eines Ausbildungsvertrags: zwischen dem 1.8 und 1.10. eines Jahres.
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Typische Branchen/Betriebe
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Medien: Film, TV, Gaming, Werbeagenturen |
Berufsschule
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Werner-von-Siemens-Schule, Frankfurt am Main
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Unterrichtsform
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Blockunterricht
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Prüfung
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Zwischen- und Abschlussprüfung
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Vergütung
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Die Ausbildungsvergütung richtet sich nach der Branche des Ausbildungsbetriebes.
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Fortbildungsmöglichkeiten
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Medienfachwirtin und Medienfachwirt Meisterin und Meister Medienproduktion Bild und Ton |
Verordnung, sachlich-zeitliche Gliederung und Rahmenlehrplan
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Die Verordnung ist veröffentlicht und finden Sie im Bundesgesetzblatt. |
Standardberufsbildpositionen
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Einführung der modernisierten Standardberufsbildpositionen
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Einsatzgebiete
Die ausgebildeten Fachkräfte arbeiten in Unternehmen der Produktion immersiver Medien (Augmented Reality/Virtual Reality/Mixed Reality/360-Grad-Video) und anderen Unternehmen der „virtual production“. Sie werden Teil der Teams in Produktionsbetrieben der audiovisuellen Medien. Sie können dieses Tätigkeitsfeld in Broadcasting-Unternehmen, Werbeagenturen, in der Games-Branche oder in Unternehmen mit großen Marketing- und Werbebudgets abdecken.
Tätigkeiten
Die zukünftigen Gestalter:innen für immersive Medien stehen in enger Zusammenarbeit mit den Produktionsteams, Programmierern (Fachinformatiker:innen) und 3D-Artists zusammen und erstellen selbst Bild- und Tonaufnahmen für die Produktion. Gestalterische, produktionstechnische und medienspezifische Aspekte beziehen sie in ihre Projekte mit ein. Inhalte der Ausbildung für diesen Produktionsberuf sind 3D-Modeling, 3D-Animation, Shading, Texturing, 3D-Audio, Entwickeln mit Autoren- und Entwicklungstools wie Unity und Unreal, Streaming, Kundenberatung und Projektmanagement. Sie unterstützen die Präsentation und Demonstration von Lösungen bei ihren Kunden.
Im Überblick:
- Gestalten von immersiven Medien mit Autorenwerkzeugen und in Entwicklungsumgebungen,
- iteratives Entwickeln von Prototypen,
- Erfassen, Modellieren und Aufbereiten von 3D-Daten,
- Gestalten und Umsetzen von Animationen,
- Durchführen von Bild- und Tonaufnahmen in realen und virtuellen Produktionen,
- Gestalten von immersiven Klangwelten,
- Einrichten von Netzwerktechnik und Publikation für Betrieb und Distribution,
- Entwickeln von Konzeption und Gestaltung im Team,
- Beraten von Kundinnen und Kunden und
- Abschließen und Validieren von Aufträgen.
- Organisation des Ausbildungsbetriebes, Berufsbildung sowie Arbeits- und Tarifrecht,
- Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit,
- Umweltschutz und Nachhaltigkeit,
- digitalisierte Arbeitswelt,
- Planen und Organisieren von Projekten durch iterative Prozesse,
- Kooperieren, Kommunizieren und Präsentieren und
- Einhalten der rechtlichen Grundlagen der Medienproduktion
Ausbildungsplatz finden
Die bundesweite Online-Lehrstellenbörse ist das gemeinsame Suchportal für Ausbildungsplätze und Praktikumsstellen der Industrie- und Handelskammern und bietet Unternehmen wie Ausbildungssuchenden viele Funktionalitäten, um die Ausbildungsplatz- oder Bewerbersuche so effektiv wie möglich zu gestalten.