Rating bei der Kreditvergabe

Rating bezeichnet eine Stärken-Schwächen-Analyse eines Unternehmens. Beurteilt wird die Fähigkeit, Zahlungsverpflichtungen bei der Kreditvergabe, dem Kapitaldienst, nachzukommen.
Das bankeninterne Rating oder das externes Rating durch Ratingagenturen errechnet dabei die Wahrscheinlichkeit über den Eintritt von Leistungs- und Zahlungsstörungen während der Kreditlaufzeit. Rating und Kreditentscheidung sind dabei zwei getrennte Schritte im Kreditvergabeprozess.
  • Mit dem Rating wird die Kreditwürdigkeit eines Unternehmens eingeschätzt. Ziel ist es, möglichst genau die Ausfallwahrscheinlichkeit des Kreditnehmers innerhalb eines Jahres zu bestimmen.
  • Bei der Kreditentscheidung beachtet die Bank zudem die Kapitaldienstfähigkeit des Antrag stellenden Unternehmens, die eigenen Konditionengestaltungen und geschäftspolitische Vorgaben, beispielsweise ob die Bank bereits stark in einzelnen Branchen engagiert ist.
Interessierten Unternehmen bietet die Deutsche Bundesbank eine detaillierte Bilanzanalyse an. Darüber hinaus können sich Unternehmen auch von Ratingunternehmen unterstützen und bewerten lassen.