Industrie 4.0: Sicherheit in der Industrieautomation

Die Themen der Konferenz reichten von der Mensch-Roboter-Kollaboration über die Kollisionsvermeidung bei Fahrzeugen bis zur EMV-Störfestigkeit sicherheitsrelevanter Steuerungen. So behandelt einer der Artikel etwa den Zusammenhang zwischen cyber-physischen Systemen und der Maschinenrichtlinie. Demnach besteht im Kontext "Industrie 4.0" die Herausforderung, im Rahmen der Risikobeurteilung nach EN ISO 12100 die räumlichen Grenzen aufgrund der Netzwerk- oder Internetanbindung zu erweitern. Daraus ergeben sich sehr hohe Anforderungen an die IT-Sicherheit cyber-physischer Systeme (Authentifizierung, Autorisierung, Verschlüsselung, Datenintegrität etc.). Auch wird die Frage gestellt, inwieweit Komponenten für cyber-physische Systeme als unvollständige Maschinen in Verkehr gebracht werden können und welche Hersteller-Verantwortlichkeiten sich dann für die Gesamtheit ergeben. Weitere Artikel befassen sich mit Themen wie "smarter persönlicher Schutzausrüstung", Ergonomie, der Entwicklung sicherheitsrelevanter Software uvm. Wenngleich einige Artikel auf weitergehenden Forschungs-, Normungs- oder Gesetzgebungsbedarf verweisen, bieten diese einen kompakten Überblick über aktuelle Sicherheitsfragen, -trends und -technologien in der Automatisierungstechnik.
Sie finden den 244-seitigen englischsprachigen Konferenzband auf der DGUV-Website. (Die Datei umfasst ca. 30 MB)