#3Mal3 Gastronomie & Hotellerie - Wo bleibt der Nachwuchs?
Die Digitalisierung ist kein Hype. Unternehmen benötigen dafür Mut, Zeit und Mühe. Doch zugleich bietet sie die Chance für eine erfolgreiche Weiterentwicklung des Unternehmens. Dies anzugehen, ist daher eine zentrale Herausforderung eines jeden Unternehmens.
Die IHK Karlsruhe wird sich im Zuge ihrer digitalen Gesamtstrategie jeden Monat mit unterschiedlichen Themen rund um die Digitalisierung beschäftigen. Hierzu werden monatlich im Rahmen der Reihe #3Mal3derDigitalisierung, 3 Fragen an Unternehmen gestellt – und die 3 Antworten werden mit Ihnen geteilt!
Stephanie Radtke, Geschäftsführerin Landgasthof Zum Goldenen Anker
© IHK Karlsruhe
1. Wie sieht ein digitaler Bewerbungsprozess in Ihrem Haus aus?
Unsere offenen Stellen finden Sie bei der Agentur für Arbeit, auf der IHK-Lehrstellenbörse und auf der Homepage der DEHOGA Baden-Württemberg. Die Bewerberinnen und Bewerber senden uns eine digitale Bewerbung zu und wir laden sie im Anschluss zu einem persönlichen Gespräch und einem Schnupperpraktikum ein. Zwar startet der Bewerbungsprozess digital, jedoch ist uns der persönliche Kontakt weiterhin sehr wichtig. Wir möchten ein Gespür für die Bewerberinnen und Bewerber bekommen.
2. Auf welchen Social Media-Kanälen sind Sie als Unternehmerin unterwegs?
Sie finden unser Unternehmen „Landgasthof Zum Goldenen Anker“ bei Instagram und Facebook. Wir sind der Auffassung, dass wir mit unseren Social Media-Auftritten besonders die junge Generation anlocken können – so hoffentlich auch neue Auszubildende!
Bei Instagram haben wir direkt in unserer Beschreibung den Link zu unserer Karrierewebsite verlinkt. Auf diese Weise erhalten Bewerberinnen und Bewerber in nur wenigen Klicks unsere Jobinformationen.
3. Was ist Ihr Geheimrezept für die Rekrutierung der Nachwuchskräfte?
Das eine Geheimrezept gibt es an dieser Stelle nicht – vielmehr ist es ein Kochtopf voller bunter Zutaten. So nutzen wir die Berufsausbildungstage und -messen. Dort bieten wir allen Interessierten Schnupperpraktika an.
Im Laufe der Zeit haben wir uns sicherlich einen guten Ruf als Ausbildungsstätte erarbeitet, nämlich dass wir fair und anständig mit unseren Nachwuchskräften umgehen und deren Entwicklung ernst nehmen. Zu diesem Zweck haben wir genügend Ausbildende im Haus, welche wir kontinuierlich durch Schulungen und Weiterbildungen fördern. Diese wiederum fördern dann die Auszubildenden – sozusagen eine Investition in die Investition!
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